Die Influenza, deutsch »echte Grippe«, wird durch Influenzaviren verursacht. Im Volksmund wird die Bezeichnung „Grippe“ häufig für grippale Infekte verwendet, bei denen es sich aber um verschiedene, in der Regel deutlich harmloser verlaufende Viruserkrankungen als die »echte Grippe« handelt. Die Influenzaviren gehören zur Familie der Orthomyxoviridae. Systematik Reich:
Influenzavirus A, Influenzavirus B, Influenzavirus C
Die Influenzaviren existieren weltweit. Man unterscheidet grundsätzlich 3 Gattungen von Influenzaviren: A, B und den eher seltenen C-Typus. Der A-Typus ist der einzige, der Pandemien verursacht. Er benutzt als Wirte hauptsächlich Vögel. Bei Vögeln ruft die Ansteckung die folgenden Symptome hervor: Allgemeine Schwäche (Apathie, Inappetenz, stumpfes, struppiges Federkleid), hohes Fieber, erschwerte Atmung, Ödeme an Kopf, Hals, Kamm, Kehllappen, Beinen und Füßen, Blauverfärbung von Haut und Schleimhäuten, wässrig-schleimiger und grünlicher Durchfall, neurologische Störungen (sonderbare Haltung des Kopfes, Störungen der Motorik). Die Legeleistung sinkt, die Eier sind dünnwandig oder schalenlos. Die Mortalität in Hausgeflügelbeständen ist sehr hoch. Infizierte Wasservögel und Schweine erkranken selbst meist gar nicht oder werden zumindest nicht schwer krank. Der B-Typus befällt nur Menschen. Der C-Typus befällt Mensch und Schwein. Er führt bei Menschen jedoch nur zu milden Erkrankungen. Als Reservoir für Grippeviren und Hauptüberträger der Krankheit gelten Wasservögel. Die Zugvögel unter den Wasservögeln tragen dabei logischerweise am stärksten zur Verbreitung bei. Die Wasservögel infizieren Meeressäuger (Seehunde, Wale, Delphine), Nagetiere (Ratten, Mäuse, Marder), Haustiere (Katzen), Nutztiere (Pferde, Schweine) andere Vogelarten und Geflügel. Da die Grippe von Tieren auf Menschen übertragen werden kann, gehört sie zu den Zoonosen. Es sind jedoch nicht alle Virentypen auf den Menschen übertragbar. Zudem sind bestimmte Erreger-Typen zwar von Tieren auf Menschen übertragbar, aber nicht von Mensch zu Mensch. Grippeviren verändern ihre genetische Struktur ständig. Wenn ein Vogel oder ein Schwein von unterschiedlichen Viren zugleich befallen wird, kann es zu einer Durchmischung des Erbguts der Erreger kommen, wodurch ein neuer Erreger-Typus entsteht. Grippeepidemien haben ihren Ursprung immer in Gebieten, in denen Menschen sehr nahe mit Geflügel und Schweinen zusammenleben. Die Ansteckung geschieht über eine Tröpfcheninfektion, durch Kot und über den Kontakt mit kontaminierten Organen (Fleisch, Haare, Gefieder) und Objekten (Gläser, Teller, Besteck usw.). Influenzaviren können mehrere Stunden außerhalb des Körpers überleben und sind vergleichsweise unempfindlich gegen Austrocknung. Die Grippe hat in den nördlichen Zonen einen saisonalen Höhepunkt im Herbst/Winter. In den Tropen gibt es keine saisonale Ausprägung der Erkrankung. Menschen, die sich mit einem Grippevirus infiziert haben, können andere Menschen, lange bevor sich die ersten Symptome der Krankheit zeigen, anstecken. Der Zeitpunkt, ab dem ein infiziertes Individuum in der Lage ist, andere Lebewesen anzustecken, wird mit 2,5 - 4 Tagen geschätzt. Gefährlich ist die Krankheit in den Industriegesellschaften vor allem für Kleinkinder und alte Menschen. Zudem sind Menschen, die an chronischen Herz-Lungen-Erkrankungen, Nierenschwäche oder an Stoffwechsel-krankheiten (Diabetes mellitus, Sichelzellen-Anämie) leiden und Menschen mit Immundefiziten (Aids-Patienten und Patienten im Rahmen einer immunsuppressiven Behandlung) stärker von Komplikationen betroffen. Jedes Jahr erkranken nach Schätzungen der WHO 10–20% der Weltbevölkerung. Jährlich sterben ca. 250’000 Menschen an der Grippe. Die Sterberate in Europa wird auf 0,3% der offiziell Infizierten geschätzt. Die Grippe hat auch eine politische Dimension: Eine drohende Pandemie erlaubt es den Regierungen, den Notstand auszurufen. Dadurch kommt es zu einer Einschränkung der Grundrechte der Bürger. So kann die Versammlungsfreiheit reduziert werden und die Post und die Wohnung von Bürgern dürfen ungefragt durchsucht werden. Weiter kann es zur Verordnung von Zwangsmassnahmen wie Behandlung, Impfung, Absonderung in entsprechende Einrichtungen (Quarantäne) kommen.
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Symptome (körperliche) der Influenza Symptome treten nach einer Inkubationszeit von wenigen Stunden bis Tagen auf. Da die Krankheitsanzeichen relativ unspezifisch sind, können sie mit vielen anderen akuten Atemwegserkrankungen verwechselt werden. In der Regel halten die Symptome 7–14 Tage an. • Appetitlosigkeit • Atemnot • Augen, tränende • Augenschmerzen • Cyanose. Die „Spanische Grippe“ 1918 wies als untypisches Symptom eine blau-violette Verfärbung des Gesichts auf, die vom Ohr ausging. Zum Teil beschränkte sich die Cyanose jedoch auch lediglich auf die Lippen. Wenn sie sich auf andere Körperteile ausdehnte wurde dies als sicheres Zeichen für den bevorstehenden Tod des Kranken bewertet.Vermeulen, Frans • Diarrhoe • Erbrechen • Fieber - hohes Fieber (bis 40 Grad) • Gelenkschmerzen • Gliederschmerzen • Husten - trockener • Kehle, trockene • Kopfschmerzen - Schädeldach - Stirn • Krankheitsgefühl im ganzen Körper, ausgeprägtes • Magenschmerzen • Müdigkeit • Muskelschmerzen • Photophobie • Schleimhäute geschwollene • Schnupfen • Schüttelfrost • Schwäche • Übelkeit Komplikationen A) Typische oder Bekannte • Encephalitis. In seltenen Fällen, vor allem bei Kindern, kann es zu einer Encephalitis kommen. • Herzbeschwerden - Arythmie - Endocarditis - Myocarditis • Pneumonie. Eine grippebedingte Lungenentzündung (Influenzapneumonie) kann innerhalb weniger Stunden zum Tod führen. • Suprainfektion. Sekundäre Infektionen mit Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae. Dadurch kann es zu den folgenden Erkrankungen kommen: - Encephalitis ( Gehirnentzündungen) und - Meningitis (Hirnhautentzündung) - Myokarditis (Herzmuskelentzündung) - Myositis (Entzündung der Skelettmuskulatur) - Pneumonie • Nierenversagen B) Untypische oder Unbekannte • AugenerkrankungenMünter, Friedrich • Encephalitis Lethargica. Die EL ist eine Form der Hirnhautentzündung, die mit unkontrollierbaren Schlafanfällen und temporären, an die Parkinson-Krankheit erinnernde Störungen einhergeht. • Nagelveränderungen Münter, Friedrich • Neurologische Erkrankungen, resp. Funktionsstörungen • Psychosen. Der Oberstabsarzt Friedrich Münter schreibt in einem Sanitätsbericht über das Deutsche Heer im Weltkrieg 1914/1918, dass keine Seuche so viele akute und chronische Psychosen hervorruft wie die Grippe.Münter, Friedrich
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Historie der Influenza Der Name »Influenza« (lat. für »Einfluss«) leitet sich von der im Mittelalter vorherrschenden medizinisch- astrologischen Vorstellung ab, dass alle Krankheiten ihren Ursprung in bestimmten Planetenstellungen haben (influenciacoeli = der Einfluss der Himmelsgestirne). Seit dem 15. Jahrhundert dient der Name als Bezeichnung für die „echte Grippe“. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts wandelte sich dann das Verständnis des „Einflusses“ von einem kosmischen hin zu einem weltlichen. So erkannte man neu den Einfluss der Kälte (influenza di freddo) als einen Faktor der Krankheit, da man beobachtet hatte, dass sie in der Regel in den kalten Jahreszeiten vermehrt auftrat. Interessanterweise kehrt man in letzter Zeit wieder vermehrt zu der Ansicht zurück, dass atmosphärische Phänomene an der Entstehung von Grippeepidemien mitbeteiligt sind. So gab es bereits 1918 die Vermutung, dass die Grippe in diesem ausgesprochen sonnigen Jahr, durch die intensive UV-Strahlung, die hohen Ozonwerte und verminderten Sonnenflecken in ihrer Entstehung begünstigt wurde. Die erste grosse Grippe-Pandemie, die so genannte „Spanische Grippe“ trat zu Ende des 1. Weltkrieges 1918/1919 auf. Nach Schätzungen starben an ihr 20-50 Millionen Menschen. Zu der Bezeichnung „Spanische Grippe“ kam es, weil die ersten Nachrichten über die Seuche aus Spanien eintrafen. Spanien hatte als neutrales Land im Ersten Weltkrieg eine relativ liberale Zensur, deshalb wurden, im Unterschied zu anderen betroffenen Ländern, Berichte über das Ausmaß der Seuche nicht unterdrückt. Die Spanische Grippe trat seltsamerweise in drei Wellen innerhalb eines Jahres auf. Die ist für die Grippe unüblich. Normalerweise herrscht zwischen zwei Wellen eine Ruhepause von 8-12 Monaten. Prominente Opfer der Spanischen Grippe waren z. B. Guillaume Apollinaire, Egon Schiele, Sophie Freud (die Tochter des Psychoanalytikers Sigmund Freud). Historisch bedeutsame Grippe-Pandemien: 1918 (Spanische Grippe, Subtyp A/H1N1) 1957 (Asiatische Grippe, Subtyp A/H2N2) 1968 (Hongkong-Grippe, Subtyp A/H3N2) 1977 (Russische Grippe, erneut Subtyp A/H1N1) Weitere bedeutsame Grippe-Epidemien: Zusätzlich kommt es seit 1997 gehäuft zu »Vogelgrippe«–Epidemien (Subtyp A/H5N1) = »Geflügelpest«. In Einzelfällen konnte in den vergangenen Jahren beobachtet werden, dass dieser Viren-Typ auch auf Säugetiere und auf Menschen übertragen wurde. Die Erkrankung ist somit zu den Zoonosen zu zählen. Übertragungen des Typus A/H5N1 von Geflügel auf Menschen sind derzeit sehr selten, enden aber im Falle einer Erkrankung häufig tödlich. Bei einer Epidemie im Jahr 2003 (Korea, Vietnam, Thailand, Subtyp A/H5N1) starben von den 34 offiziell verzeichneten Ansteckungsopfern 23. Laut WHO-Webseite vom 23. April 2009 starben an einer Infektion mit A/H5N1 in Afrika und Asien seit Dezember 2003 von 421 registrierten infizierten Menschen nachweislich 257 Personen. Der Vogelgrippe-Virus (H5N1), aber möglicherweise auch die anderen Influenza-Viren, scheint in letzter Zeit immer heftigere Erscheinungsformen auszubilden. So gilt laut dem »New Scientist« die seit 1997 auftretende „Vogelgrippe“ (H5N1) als die schlimmste Seuche, an der Tiere jemals erkrankten. Oft entwickeln jedoch die eigentlichen Wirtstiere (hauptsächlich Wasservögel) nur sehr wenig Symptome der Krankheit. Gefährlich ist die Krankheit hauptsächlich für Hühnern und Puten. Erkrankungsfälle wurden aber auch bei Fasanen, Wachteln und Perlhühnern festgestellt. Doch auch das Nutzgeflügel scheint eine zunehmende Immunität zu entwickeln. So gelangte eine Studie (Robert G. Webster, 2005) zu dem Resultat, dass Hausenten inzwischen eine weitgehende Immunität gegen den Erreger der Vogelgrippe entwickelt haben. Diese Feststellung wird bestätigt durch die Tatsache, dass im Jahr 2006 aus China einzelne H5N1-Infektionsfälle bei Menschen an die WHO gemeldet wurden, welche offenbar durch Geflügel verursacht worden waren, das dem äußeren Anschein nach „gesund“ war. Durch die stete immunologische Resistenz des Hausgeflügels wächst die Bedrohung für den Menschen, da das Geflügel zwar infiziert ist und auch als Überträger wirkt, selbst aber keine Anzeichen einer Erkrankung aufweist. Die Muster der Influenza Die Grippe hat bei ihrem ersten epidemischen Auftreten 20-50 Millionen Menschen in den „zivilisierten“ Gesellschaften von Europa und Amerika dahin gerafft. Dies erscheint als eine ungeheure Zahl von Opfern. Doch wenn man von einer Weltbevölkerung von 2 Milliarden Menschen im Jahr 1918 ausgeht, sind 40 Millionen „lediglich“ 2 % der Bevölkerung. Damit bleibt das Vernichtungspotenzial der Grippe weit hinter dem der Pest und der Syphilis zurück.
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Die Grippe weist bei ihrem Auftreten als Pandemie einige ausgesprochen paradoxe Muster auf: • So erkranken bei Epidemien grösseren Ausmaßes (Pandemie) interessanterweise bevorzugt junge Erwachsene an der Grippe. • Im Rahmen der Epidemie in den Jahren 1918-19 stellte man fest, das die Sterblichkeit in den weniger vom Krieg gezeichneten Ländern Italien und Portugal doppelt so hoch war, wie in den Nationen, die aktiv am Krieg beteiligt waren, wie England und Deutschland.Münter, Friedrich Die weitaus grösste Gefahr stellt die Grippe heute für die indigene Weltbevölkerung dar. Da die indigene Bevölkerung weltweit keinerlei Resistenz gegen Krankheiten wie Grippe, Masern usw. besitzt, ist sie in besonderem Maße von der Grippe bedroht. So starben in Westsamoa zu Beginn des 20 Jh. bei der ersten Grippeepidemie 20 % der Ureinwohner und bei einigen Inuit-Stämmen in Alaska betrug die Sterblichkeit über 50 %.Hieronimus, Marc Diese hohen Sterblichkeitsraten bestehen bei den Indigenen auch heute noch, nur werden sie von der Bevölkerung der westlichen Industriegesellschaften zumeist ignoriert. Beobachtungen haben ergeben, dass allein zwischen 1988 und 1995 21% der südamerikanischen Yanomami- Indianer an den bei ihnen bislang unbekannten Krankheiten Grippe und Malaria gestorben sind.Quelle: http://www.indigene.de Der Akt des Verdrängens und Vergessens scheint bei der Grippe stärker ausgeprägt zu sein, als bei anderen Seuchen. Die Grippe gerät zwischen zwei Epidemien immer schnell in Vergessenheit. So gibt es z. B. im Vergleich mit der Cholera oder Syphilis ausserhalb der medizinischen Fachliteratur eigentümlich wenig Schrifttum, das sich mit der Grippe und ihren Auswirkungen beschäftigt. Von wissenschaftlicher Seite her wird vermutet, dass einer der Gründe für die mangelhafte Dokumentation der Vorgänge während der Grippeepidemie 1918-19 die militärische Zensur war. Denn es war den Soldaten verboten, über medizinische Missstände in der Feldpost zu schreiben. Doch auch die zivilen Dokumente sind mehr als dürftig. So gibt es kaum Romane, Bilder, Lieder, welche die Grippe und die Atmosphäre die sie verbreitet zum Thema haben.
Influenza und Miasmatik Wenn man bedenkt, wie viele Menschen jährlich an Grippe erkranken, wird deutlich, dass die Grippe bezüglich des Umfangs der von der Erkrankung Betroffenen, in der heutigen Zeit die bedeutendste miasmatische Belastung der Menschheit darstellt. Insofern ist es nicht ganz verständlich, dass ihr von den MiasmatikerInnen unter den Homöopathen so wenig Interesse entgegen gebracht wird. Da weiterführende Studien fehlen, kann bis jetzt nur vermutet werden, dass viele der chronischen Krankheiten ihren Ursprung in einer hereditären Belastung mit Influenza haben. Dass eine solche hereditäre, also erregerlos vererbte Erkrankung an Influenza in vielen Fällen besteht, verdeutlicht u. a. die Beobachtung von Guy Stearns, dass die Nosode Influenzinum oft auch Patienten hilft, die über keine eigene Erkrankung an Influenza in ihrer Biographie berichten.Stearns: RefWorks Den Homöopathen P. Sankaran erinnert die Grippe an den »Cowbird« (Kuhstärling = Molothrus), der wie der Kuckuck (Cuculus canorus) ein Brutparasit ist und seine Eier von anderen Vögeln bebrüten lässt. P. Sankaran zufolge legt auch die Influenza ihre Keime in das von anderen (bereits bestehenden) Infektionen vorbereitete Nest. Seinen Erfahrungen zufolge lassen sich 50 % der chronischen Krankheiten auf eine Infektion mit Influenza zurückführen. Impfung in der Schwangerschaft Aus miasmatischer Sicht ist es besonders unsinnig sich während der Schwangerschaft gegen die Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Denn durch die Impfung wird dem ungeborenen Kind im Mutterleib, die Begegnung mit einer Krankheit aufgezwängt, auf die seine Seele und sein Immunsystem nicht vorbereitet sind. Die daraus resultierende Belastung der Lebenskraft kann im späteren Leben des Kindes zu den verschiedensten Störungen und Erkrankungen führen, deren Ursprung zudem meist nicht erkannt wird.
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Themen und Symbole der Grippe Angst - Ansteckung, vor - grosse, ausgeprägte - kollektive - Tod, vor dem Gedächtnisschwäche Geschäftemacherei Herbst - schlechter Hoffnungslosigkeit Hysterie Impfung Jugend Jugendlichkeit Kälte - schlechter Kontrolle Krieg Kriegsführung Krisen - gesellschaftliche - wirtschaftliche Leid, leiden - lange andauerndes - unausgesprochenes - verdrängtes Mutation Neurose Ohnmacht Qual Quarantäne Periodizität, jährliche Profit, Profitsucht Psychose Tod Tötung Tiere: - Geflügel (Hühnern, Puten, Fasanen, Wachteln und Perlhühnern, selten Tauben) - Hühner - Schweine - Vögel - Wasservögel (Enten, Gänse, Schwäne) - Zugvögel Ungerechtigkeit Unterdrückung Verdrängen Vergesslichkeit, vergessen Vernichtung Versorgung Verunsicherung Verwirrung Verzweiflung Wasser Wellen Winter - schlechter Zensur
Impfung Als vorbeugende Maßnahme wird gegen die Grippe geimpft. Die Impfungsrate in Deutschland liegt derzeit bei ca. 25 %. Da sich die Grippeviren jedoch ständig verändern, bieten Impfungen keinen sicheren Schutz vor neu auftretenden Grippeepidemien. Die Zusammensetzung des jeweiligen Impfstoffes beruht lediglich auf Vermutungen, bezüglich der bei der nächsten Epidemie zu erwartenden Influenzatypen. Mit einem spezifischen Impfstoff gegen die aktuellen Grippetypen kann frühestens 6 Monate nach Ausbruch einer Pandemie gerechnet werden.Tageszeitung, 16/17.07.2005 Das Arznei-Telegramm 35/2004 gelangt unter Einbezug der vorhanden Studien zur Wirksamkeit der Grippe- Impfung zu den folgenden Schlüssen:Quelle: Steffen Rabe: http://www.impf-info.de • Bei Kindern und Erwachsenen unter 65 Jahren lässt sich eine Verminderung der Komplikationen der Grippe nicht belegen. Weiter ist auch kein Einfluss der Impfung auf die Anzahl der Krankheitstage bei Erwachsenen feststellbar. • Bei Kindern lässt sich das Risiko einer Erkrankung verringern. Diese Erfahrung beruht allerdings auf den Ergebnissen einer Studie an der nur 35 Kinder teilnahmen. Studien zu einer Senkung der Komplikationen und Sterblichkeit fehlen. • Bei Erwachsenen über 65 Jahre senkt die Impfung das Risiko der Komplikationen und Sterblichkeit. Bei neueren Untersuchungen bestätigte sich der Einfluss auf die Sterblichkeit jedoch nicht.Rizzo 2006 • Bei Patienten mit Asthma gibt es Hinweise auf eine Verschlechterung der Lungenfunktion nach der Impfung.Nicholson 1998 Nebenwirkungen: Zu den Nebenwirkungen der Influenza-Impfung siehe unten im Arzneimittelbild von Influenza vaccine 97/98. Behandlung Die Behandlung der Grippe selbst geschieht mit virostatischen Medikamenten, wie z. B. Oseltamivir, resp. Tamiflu®. Allerdings dürfen die Erwartungen die in Grippemedikamente gesetzt werden, nicht zu hoch angesetzt werden, denn:Quelle: Steffen Rabe: http://www.impf-info.de • Bei vorher gesunden Grippepatienten wird die Erkrankungsdauer im Mittel lediglich um 1 bis 1,5 Tage verkürzt. • Eine (moderate) Reduktion der Komplikationen der Grippe lässt sich nur bei vorher gesunden Patienten sicher nachweisen. Bei den gefährdeten Risikopatienten (ältere Menschen, Asthma-Patienten etc.) ist die Reduktion der Komplikationen nicht statistisch signifikant. • Untersuchungen zur Senkung der Grippesterblichkeit durch Oseltamivir existieren bisher nicht. Hinzu kommt, dass die Resistenz der Influenzaviren gegen die gängigen antiviralen Medikamente ständig zunimmt.WHO, 2009 Die Sicherheit, in der sich schulmedizinisch orientierte Patienten im Fall einer Pandemie wiegen, ist trügerisch. Bei der Grippeepidemie im Jahr 2005 hätten die virostatischen Medikamente in Deutschland nur für eine Behandlung von gerade mal 6 % der Bevölkerung gereicht. Tageszeitung, 16/17.07.2005 Die virostatischen Medikamente sind verschreibungspflichtig. Durch die gesetzliche Regelung (die im übrigen sinnvoll erscheint, da eine laienhafte Einnahme der Medikamente zwangsläufig zu einer Resistenzbildung der Viren führen würde) der Abgabe dieser Medikamente findet automatisch eine Entmündigung des Bürgers statt. Gleichzeitig wird eine dramatische Abhängigkeit der Patienten von der Ärzteschaft und dem Staat, der über die Verteilung und Abgabe der Medikamente wacht, geschaffen. Eine massenhafte Anwendung von antiviralen Medikamente zur Prophylaxe ist problematisch, weil die damit einher gehende Belastung der Gewässer, zu einer Veränderung der natürlichen Mikroflora und einer vermehrten Resistenzbildungen bei den Virenstämmen führt. Nebenwirkungen von Oseltamivir, resp. Tamiflu®. Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen. Zudem kann es zu allergischen Reaktionen und/oder einer Verschlechterung bereits bestehender Erkrankungen der Atemwege kommen. Seltenere Nebenwirkungen sind, entsprechenden Berichten aus Japan zufolge, Meningitis, Encephalitis, neuropsychiatrische Störungen (bei Kindern und Jugendlichen), Bewusstseinstrübungen, Halluzinationen und Krämpfe. Zudem kann es möglicherweise zu den folgenden Nebenwirkungen kommen: Stevens-Johnson-Syndrom (arzneimittelallergisch bedingte, schwere, exsudative Schleimhauterkrankung), Hepatitis, Depression mit Selbstmordabsichten.Quelle: Steffen Rabe: http://www.impf-info.de Die Komplikationen der Grippe werden symptomatisch behandelt.
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In seltenen Fällen geht von schulmedizinischer Seite eine nicht unbedeutende Gefahr in Hinsicht auf die Verbreitung von Grippeviren aus. So wurde im Jahr 2005 im Rahmen einer der üblichen Kontrollen versehentlich ein relativ gefährlicher Grippevirus vom College of American Pathologists an 5.000 Labore weltweit verschickt. Es handelte sich dabei um einen Virus-Typ, der 1957 die Asiatische Grippeepidemie ausgelöst hatte, an der zwischen ein und vier Millionen Menschen starben. Bis 1968 löste er jährlich Epidemien aus. Für alle Menschen, die nach 1968 geboren wurden, war das Virus also neu, das heisst, dass sie keine Immunität dagegen besassen. Die WHO zeigte sich besorgt über den Vorfall, da es im Falle einer Ansteckung leicht zu einer Pandemie hätte kommen können und ordnete die sofortige Vernichtung der versehentlich oder evtl. auch mit Absicht falsch bezeichneten Proben an.Quelle: Florian Rötzer 13.04.2005/ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19878/1.html Therapie, homöopathische Homöopathische Nosoden mit einem Bezug zur Influenza Homöopathische Nosoden, die einen spezifischen Bezug zur Grippe haben sind: Influenzinum, Influenza vaccine 97/98, Oscillococcinum. Influenzinum Die Nosode Influenzinum wird aus den Absonderungen von an Influenza erkrankten Menschen hergestellt. Dabei gilt es zu beachten, dass diese Sekrete auch andere Erreger enthalten können. Es sind verschiedene Versionen von Influenzinum in Umlauf, zu deren Herstellung unterschiedliche Virentypen, einzeln oder in Kombination dienten. Das Arzneimittelbild von Influenzinum basiert auf klinischen Erfahrungen. Es gibt keine Arzneimittelprüfung. Indikationen für Influenzinum
• Adenoide WucherungenMurphy - NaseMurphy • AnorexieBanerjee • ArthritisVermeulen: Encycl.Hom., 1940 • AtemnotStearns • Augenbeschwerden - BlepharitisMurphy - KonjunktivitisMurphy • Darm - Diarrhoe, grippaleJulian - Enterocolitis, nach GrippeMurphy - Rektum, Sphinkter, SchwächeMurphy • Depression, nach GrippeJulian • EncephalitisBanerjee • Epilepsie, nach GrippeTyler: C200 • ErbrechenMurphy • Extremitäten - ArthritisVermeulen: Encycl.Hom., 1940 - GeschwüreJulian - KrampfadernJulian - Krämpfe, Hand, linksVermeulen: RefWorks - Rheuma, rheumatoide BeschwerdenMurphy - SchmerzenVermeulen: RefWorks — Bein, rechtsVermeulen: RefWorks - Schwäche - SteifheitMurphy • GelenkschmerzenSauter, Vermeulen: Encycl.Hom., 1940 - HüfteSauter - Ilio-SacralgelenkSauter • Grippe. Clarke empfiehlt Influenzinum als Routineverschreibung bei drohender Grippe. Er rät Influenzinum C30 stündlich bis zweistündlich einzunehmen, wenn eine Erkrankung droht. P. Sankaran hingegen hält Influenzinum für wenig hilfreich bei akuter Grippe.
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- ÄtiologieP. Sankaran, Stearns - drohendeClarke - nie wieder richtig gesund seit einer Grippe P. Sankaran, Stearns • Haut, GeschwüreJulian • HautausschlägeBanerjee - Neugeborene, nach Grippe der Mutter während der SchwangerschaftBanerjee • HerzbeschwerdenAllen, H. C., Banerjee, Murphy, Stearns - ArythmieStearns - MyocarditisMurphy - NeurosenAllen, H. C. - SchwächeMurphy - TachykardieStearns • HypotonieStearns • Kälte, FrösteligkeitMurphy • Kälte <Vermeulen: RefWorks • KopfschmerzenBanerjee, Vermeulen: RefWorks • LeukopenieMurphy • LaryngitisMurphy - chronischeMurphy - KinderMurphy • Lungebeschwerden - Asthma bronchialeMurphy - AtemnotStearns - BronchitisMurphy - HustenMurphy — trocken — schmerzhaft - Lungenödem, subakutes, NeugeboreneMurphy • MagenschmerzenJulian • Meningitis - nach GrippeMurphy • MüdigkeitMurphy • Neurologische ErkrankungenStearns • Neurosen, nach GrippeBanerjee, Julian • Otitis, grippaleMurphy • Pharyngitis • PsychosenBanerjee: C1000; Julian, P. Sankaran - nach GrippeBanerjee: C1000; Julian, P. Sankaran • RheumaMurphy • RückenschmerzenVermeulen: RefWorks - Ilio-SacralgelenkSauter - SakrumVermeulen: RefWorks — erstrecken sich zum rechten BeinVermeulen: RefWorks - SteissbeinVermeulen: Encycl.Hom., 1940 • SchnupfenVermeulen: RefWorks - Kälte <Vermeulen: RefWorks - kalten Gegenständen, berühren von <Vermeulen: RefWorks • SchwächeMurphy • Seite, rechts <Vermeulen • Sinusitis, grippaleMurphy • Träume - AutofahrenVermeulen: RefWorks - BelagerungVermeulen: RefWorks - EindringlingeVermeulen: RefWorks - Erschießung von PersonenVermeulen: RefWorks - TodesgefahrVermeulen: RefWorks - verstorbene PersonenVermeulen: RefWorks • TraurigkeitJulian • ÜbelkeitMurphy • VergesslichkeitStearns - NamenStearns
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DD. BaptisiaSauter: Folge von Infektionskrankheiten, Grippe, Mononukleose, übelriechende Absonderungen Eupatorium per.Sauter: Folge von Infektionskrankheiten, Grippe, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen Galphimia glaucaMurphy: Empfindlichkeit auf Wetterveränderungen, tränende Augen, Schnupfen Mimosa pudicaMurphy: Kopfschmerzen schlechter durch Bewegung, Augenentzündungen, Diarrhoe OscillococcinumSauter: Grippe, Otitis WasservogelmittelSauter: Folge von lange andauerndem Leid, Traurigkeit, Psychose, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten, Schwäche und Schwere der Extremitäten, Rückenschmerzen, Stoffwechselerkrankungen, Kälte, Frösteligkeit Influenza vaccine 97/98 Das homöopathische Mittel Influenza vaccine 97/98 wird aus einem Impfstoff gegen Grippe hergestellt. Der Impfstoff enthält Antigene gegen Influenza Typ A (H1N1 und H3N2) und Typ B (Beijing/184/93). Das Arzneimittelbild von Influenza vaccine 97/98 basiert auf klinischen Erfahrungen. Es gibt keine Arzneimittelprüfung. Die klinischen Erfahrungen gehen auf den bulgarischen Homöopathen Mario Boiadjiev zurück. Boiadjiev berichtet, dass er mit Influenza vaccine 97/98 C10’000 gute Erfolge bei Erkrankungen in Folge von Grippeimpfungen, unabhängig von dem jeweils verwendeten Impfstoff, erzielt hat. Indikationen für Influenza vaccine 97/98 • Angst - Prüfungsangst • Anstrengung, geistige und körperliche, schlechter • Asthma bronchiale • Augen, Anspannung • Depression • Grippe-Impfung, Folge von • Haarausfall • Hoffnungslosigkeit • Kopfschmerzen - Schläfen - Spannung in den Augen, mit - unerträgliche • Müdigkeit • Psychose • Selbstmord, Denken an • Schwäche • Träume - Alpträume • Traurigkeit • Ungerechtigkeit, Empfindlich auf • Wärme, besser Ergänzend können die folgenden Erkrankungen, die in Folge von Grippe-Impfungen entstanden sind, verwendet werden, um das Arzneimittelbild von Influenza vaccine 97/98 zu vervollständigen. Die Zusammenstellung beruht, sofern keine andere Quelle angegeben ist, auf dem International Vaccination Newsletter, 1996 von David L. Hoffmann. • Antriebslosigkeit • Aphasie • Augenbeschwerden - Blindheit durch Schädigung der SehnervenKawasaki, 1998 - Hervortreten der Augen - Lähmungen der Augenmuskeln - Nystagmus, mit Schwindel - Ödeme der Retina • Blasenlähmung • Blutdruckbeschwerden - Hypertonie - Hypotonie • Bronchopneumonie • Depression
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• Erbrechen • Extremitäten - Arme - Ataxie, rechts - Atrophie des M. deltoideus - Cyanose, vorübergehende, Hände - Lähmungen, Arme - Parästhesien, Finger - Schmerzen - Überempfindlichkeit des rechten Armes (die Impfung erfolgte am linken Arm) - Zittern, Arme - Zuckungen, Finger • Glomerulo-NephritisYanai-Berar, 2002 • Gullain-Barré-Syndrom (Akute Polyneuropathie mit Muskelschwäche und Lähmungen) • Halluzinationen • Impotenz • Konzentrationsstörungen • Ischias, rechts • Lähmungen - Augenmuskeln - Blase - Extremitäten • Müdigkeit • Multiple SkleroseNakamura, 2003 • MyelitisNakamura, 2003 • Neuralgie - Intercostal - Ischias - Trigeminus • Neurologische Störungen - Lähmungen - Multiple SkleroseNakamura, 2003 - MyelitisNakamura, 2003 - Parästhesien - Plexus brachialis, Beschwerden des - Sehschwäche, BlindheitKawasaki, 1998 - Trigeminus • Oculorespiratorisches Syndrom (Augenrötung, Atembeschwerden und/oder Gesichtsschwellung von unbestimmter Dauer.)De Serres 2003/Scheifele 2003/Skowronski 2003 • Ohnmacht • PericarditisGodreuil, 2003 - haemorrhagischeGodreuil, 2003 • PneumonieJohnston, 1998 • Rectum, Sphinkter, Schwäche • Schläfrigkeit • Schwindel - rechts zu fallen, mit Tendenz nach - Nystagmus, mit • Sehen - Diplopie - verschwommen • Seite, rechts, schlechter • Tinnitus • Traurigkeit • Übelkeit • Vaskulitis: »Leukozytoklastische Vaskulitis« (Autoimmun-Erkrankung mit Gefäßentzündung der Haut und den Nieren)Yanai-Berar, 2002/Travadia, 2003 • Verwirrung - Orte (weiss nicht wo er sich befindet)
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Eine deutsche Studie aus dem Jahr 1978, welche 28 Fälle von neurologischen Erkrankungen nach Grippe- Impfung analysierte, kam zu den folgenden Ergebnissen bezüglich der Verteilungsmuster der Impfschäden:Quelle: Vermeulen, Frans • Herbst/Winter <. Impfungen im September-November zeigten eine Häufung von Komplikationen. • Männer waren vier Mal häufiger von Komplikationen betroffen als Frauen. Abschliessend möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Influenza-Impfung nicht mit der Impfung gegen Haemophilus influenzae b (Hib) verwechselt werden darf. Oscillococcinum® (= Oscillococcum = Anas Barbariae Hepatis et Cordis Extractum = Cairina moschata) Oscillococcinum von lat. oscillare = »pendeln, schwingen, schwanken«. Das homöopathische Mittel Oscillococcinum wird aus dem Herz und der Leber der Moschusente (Cairina moschata) hergestellt. Das Mittel bietet Anlass zu einiger Verunsicherung und Verwirrung. Denn es ist unklar, um was es sich bei diesem homöopathischen Mittel eigentlich handelt. Je nach Blickwinkel ist Oscillococcinum: A) eine Nosode: Die Nosode von „Oscillococcen“. B) ein tierisches Mittel: Das (Wasser)-Vogelmittel: Cairina moschata (Moschusente) Das Arzneimittelbild von Oscillococcinum basiert auf klinischen Erfahrungen. Es gibt keine Arzneimittelprüfung. A) Materialien zur Nosode Oscillococcinum
A) Die Nosode Oscillococcinum gilt als Nosode eines von Joseph Roy 1925 im Mikroskop beobachteten Mikroorganismus. Joseph Roy (1891-1978) entdeckte unter dem Mikroskop im Blut von Grippekranken seltsame Mikroorganismen, die er aufgrund ihres Bewegungsmusters „Oscillococci“ nannte. Die Oscillococcen beschreibt er als aus zwei ungleichen „Bällen“ bestehende Diplokokken. Diese Mikroorganismen fand Roy später auch im Blut von Krebspatienten, in syphilitischen Geschwüren, in Tuberkeln und in gonorrhoischem Sekret. Da er die Keime auch im Blut von Menschen fand, die an Rheuma, Windpocken, Masern oder Mumps erkrankt waren, glaubte Roy eine Art universellen Krankheitskeim entdeckt zu haben. Was Roy unter seinem Mikroskop da genau sah, ist bis heute unklar. Mit Sicherheit kann nur gesagt werden, dass es sich um keinen Virus handelte, da Viren zu klein sind, um mit einem gewöhnlichen Mikroskop erkannt zu werden. Kein anderer Wissenschaftler hat in der Zeit nach Roy je wieder von ähnlichen Mikroben berichtet. Durch den Homöopathen Leon Vannier wurde Roy dazu angeregt, die Erreger zu potenzieren und eine Nosode aus ihnen herzustellen. Vannier hatte beobachtet, dass Krebspatienten auf die Einnahme von Oscillococcen mit grippeähnlichen Symptomen und einer Verschlechterung ihres allgemeinen Zustandes reagierten. Dies liess ihn vermuten, dass ein Mittel aus den potenzierten Erregern zu einer Besserung der Erkrankung führen könnte. Da Roy glaubte, eine neue Möglichkeit zur Behandlung von Krebs gefunden zu haben, publizierte er seine Forschungsergebnisse 1925 in der Schrift: „Vers la connaissance de la guérison du cancer“. Dadurch erfuhr Oscillococcinum rasch eine grosse Bedeutung bei der homöopathischen Krebsbehandlung, lange bevor Foubister »Carcinosinum« in die Therapie einführte. Oscillococcinum wurde aus Entenleber und Entenherz, die nach Ansicht von Roy mit „Oscillococcen“ infiziert waren, hergestellt. Das filtrierte Bakteriolysat aus dem Gemisch potenzierte Boiron (der erste Hersteller und Besitzer der Rechte an dem Mittel) nach der Korsakov-Methode auf die CK200. B) Materialien zum (Wasser)-Vogelmittel: Cairina moschata (Moschusente)
B) Das (Wasser)-Vogelmittel: Cairina moschata (Moschusente) Wenn man den metaphysischen Hintergrund von Oscillococcinum, also die bis heute nicht wieder auffindbaren Mikroorganismen beiseite lässt, ist es ganz schlicht und einfach ein Mittel aus einer tierischen Substanz. Die in homöopathischen Kreisen gebräuchliche alternative, nicht geschützte Bezeichnung für Oscillococcinum lautet: Anas Barbariae Hepatis et Cordis Extractum. Diese Namensgebung ist verwirrend, da es sich bei »Anas barbaria« um keine konkrete zoologische Bezeichnung handelt. Der zoologisch korrekte Name der Ente die zur Herstellung des Mittels verwendet wurde ist: Cairina moschata.
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Cairina moschata ist eine Moschusente. Interessant ist diesbezüglich, dass zu der Zeit als Roy lebte, noch nicht bekannt war, dass den Wasservögeln eine Hauptrolle bei der weltweiten Verbreitung der Influenzaviren zukommt. Zudem ist ausgesprochen beeindruckend, dass ein Mittel aus einem Wasservogel eine so deutliche, durch Studien belegte Wirkung auf die Krankheit Influenza besitzt. Die Grippe hat einen Bezug zum Wasser, zu dem wässrigen Element. Sie tritt in „Wellen“ auf. Als „Quelle“ der Ansteckung gelten Wasservögel. Die Wasservögel und unter ihnen vor allem die Zugvögel, tragen die ständig neu entstehenden Influenzaviren in die Welt hinaus. Biologen entdeckten das 80% der Enten Grippeviren in ihrem Verdauungstrakt aufweisen.Ullman, Dana Wasservögel, wie die Enten, können neben den Grippeviren jedoch noch eine Vielzahl anderer Erreger beherbergen, wie z. B.: Parainfluenza-Viren, Entero-Viren, Adeno-Viren, Reo-Viren, Parvo-Viren, Herpes-Viren und Hepatitis B-Viren. Diese Erreger führen jedoch in den meisten Fällen zu keiner Erkrankung der Enten. Eine Ausnahme davon bildet der Parvo-Virus, der bei jungen Moschusenten zu einer hohen Sterblichkeit infolge von Carditis und Hepatitis führt.Vermeulen, Frans Cairina moschata, die Moschusente Die Warzenente, die auch als Stumm-, Flug-, Türken- oder Barbarie-Ente (von franz. »Canard de Barberie«) bezeichnet wird, ist die Haustierform der wilden Moschusente. Das charakteristische Merkmal der Moschusente ist das unbefiederte Gesicht mit der bei Erpeln deutlichen warzenähnlichen Bildung am Schnabelgrund. Moschus Der deutsche Name „Moschusente“ stellt einen linguistischen Bezug zu „Moschus“ her. Unter den Tieren sondern Moschushirsche, Moschusochsen, Moschusböcke, Bisamratten und Moschusenten bestimmte Arten des Duftstoffes „Moschus“ ab. Unter den Pflanzen sind es die Gauklerblume (Mimulus/ Scrophulariaceae) und der Bisameibisch (Abelmoschus/Malvaceae). Der eigentliche Moschus wird aus einem Drüsensekret des Moschushirsches (Moschus) gewonnen. Interessanterweise besitzt das homöopathische Mittel „Moschus“ einige (Leit)-Symptome die eine grosse Ähnlichkeit zu den mit der Grippe einhergehenden Themen und Symptomen haben (die Grippe selbst ist jedoch keine Indikation von Moschus): • Angst, grosse • Hypochondrie • Hysterie • Verwirrung • Appetitlosigkeit • Atemnot • Augen, tränende • Ohnmacht • Schüttelfrost • Schwäche • Winter - schlechter Entenleber Als Grund dafür, weshalb er gerade die Leber einer Ente als Grundlage seines Mittels wählte, gab Roy an, dass in der Antike die Leber als „Organ des Leidens“ betrachtet wurde. In Bezug auf die Leiden kam der Leber aus antiker Sicht sogar eine wichtigere Rolle zu als dem Herzen. Die Leber der Enten besitzt als Organ eine ganz besonders intensive Beziehung zu Leiden und Qual. Die »Foie gras« (französisch für »fette Leber«) oder »Stopfleber« ist eine kulinarische Spezialität, die aus der Leber von Gänsen oder Enten gewonnen wird. Die Fettlebern entstehen durch eine ziemlich grausame Mastform, das so genannte „Nudeln“ oder „Stopfen“, bei der den Tieren mittels eines Rohres gewaltsam täglich mehrere Kilo Futterbrei in den Magen gestopft werden. Dadurch wiegen die Lebern bei der Schlachtung bis zu zwei Kilogramm. Diese Mastform wird heute in vielen europäischen Ländern als Tierquälerei betrachtet und ist deshalb durch das Tierschutzgesetz verboten. In Frankreich ist sie weiterhin per Gesetzeszusatz erlaubt.
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Indikationen für Oscillococcinum
Boiron gibt als Indikation für die CK200 die Grippe an. Aufgrund der klinischen Erfahrungen von Dr. Chavanon ist Oscillococcinum indiziert bei: • Grippe • Mastoiditis • Otitis, grippale Julian berichtete über positive Erfahrungen mit Oscillococcinum D15 bei: • Angina, beginnende • Grippe, beginnende • Ohrenschmerzen • Schnupfen Frans Vermeulen kommt zu dem Schluss, dass Oscillococcinum möglicherweise ein gutes Mittel für Patienten mit einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber viralen Erkrankungen ist. Er gibt auch zu bedenken, dass sich in letzter Zeit die Stimmen häufen, welche besagen, dass die Krankheit Krebs aus einer viralen Grundlage entsteht. Somit könnte Oscillococcinum, rsp. Cairina moschata tatsächlich einen Bezug zur Carcinosinie haben, wie das von Roy seiner Zeit vermutet wurde. DD. InfluenzinumSauter: Grippe, Otitis WasservogelmittelSauter: Folge von lange andauerndem Leid, Traurigkeit, Psychose, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten, Schwäche und Schwere der Extremitäten, Rückenschmerzen, Stoffwechselerkrankungen, Kälte, Frösteligkeit Studien zu Oscillococcinum Klinische Studien kommen zu den folgenden Ergebnissen bezüglich der Wirksamkeit: A) Behandlung Oscillococcinum verkürzt wahrscheinlich die Dauer der Krankheit von Patienten mit Grippesymptomen. Diese Einschätzung beruht auf den Ergebnissen von zwei randomisierten Doppelblindstudien: 1) J. Ferley zufolge gesundeten 39 von 228 Oscillococcinum-Patienten (=17,1%) innerhalb von 48 Stunden. 2) R. Papp erzielte mit Oscillococcinum eine Erfolgsquote von 19,2%. Zwei weitere Studien, die allerdings nicht als vollständige wissenschaftliche Artikel vorliegen, bestätigen die Wirksamkeit von Oscillococcinum in der Behandlung von Grippesymptomen. B) Prävention Demgegenüber kann die Wirksamkeit von Oscillococcinum als Vorbeugemaßnahme nicht abgesichert werden. Basierend auf drei klinischen Studien lässt sich zwar ein tendenzieller, statistisch aber nicht signifikanter Unterschied zwischen der Behandlung mit Oscillococcinum und der Placebotherapie feststellen.Quelle: Homöopathie – Zum Stand der klinischen Forschung, Karl und Veronica Carstens-Stiftung, Stand: März 2006
Wirtschaft und Oscillococcinum® Anders als der Name von anderen homöopathischen Medikamenten ist Oscillococcinum® ein geschützter Handelsname. Besitzerin des Namens ist die Firma Boiron. Die Firma Boiron ist wirtschaftlich sehr gesund. In Bezug auf Oscillococcinum® ist zu beachten, dass von dem Jahresumsatz von 398 Millionen Euro den Boiron erwirtschaftet rund 34 % mit den hauseignenen Spezialitäten (wie eben z. B. Oscillococcinum®) erzielt werden.Quelle: http://www.gazettelabo.fr/2002archives/prives/2007/123boiron.htm Bei Oscillococcinum® ist also viel Geld im Spiel. Dies ist innerhalb der Herstellung von einzelnen, homöopathischen Arzneimitteln eine Seltenheit. Kein anderes homöopathisches Einzelmittel geht mit so bedeutenden wirtschaftlichen Interessen einher. Insofern besitzt Oscillococcinum® eine Ähnlichkeit zu allopathischen Pharmaprodukten gegen Grippe, da auch mit diesen extrem hohe Profite zu erwirtschaften sind.
Homöopathische Mittel mit einem Bezug zur Influenza Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier gemachten Angaben um Hinweise für Fachkreise handelt. Wenn Sie sich als Laie dazu entschliessen, ihre Grippe homöopathisch zu behandeln, sollten Sie sich an ausgebildete HomöopathInnen wenden, da es bei unsachgemäßem Einsatz von homöopathischen Mitteln zu einer Schädigung ihrer Gesundheit kommen kann. Dr. H. W. Sjögren erwähnt in der »Allgemeine Homöopathische Zeitung, AHZ 167 (1919), Nr. 6«, die folgenden Mittel zur Behandlung der »Spanischen Grippe« (in Reihenfolge bezüglich der Häufigkeit):
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Rhus toxicodendron Indikationen: Bei überwiegend rheumatischen Symptomen. Der Kranke fühlt sich im ganzen Körper wie zerschlagen, hat oft Husten und Schnupfen; fühlt dabei grosse Unruhe; kann nicht still liegen, sondern dreht und wendet sich trotz Schmerzen, Mattigkeit und Fieber, das oft sehr hoch ist. Hierher gehört ungefähr die Hälfte der aufgezeichneten 805 Fälle. Bryonia Indikationen: Bei überwiegenden Brustsymptomen. Heftiger, trockner, schmerzender Husten, oft mit Stechen und Stichen, weshalb der Kranke regungslos im Bett liegt, weil die geringste Bewegung zu plagendem Husten reizt. Dazu kommen oft Kopf- und Rückenschmerzen, ebenso hohes Fieber und Lungenblutungen mit hellrotem, schaumigem Blut. Hierher gehören ungefähr 290 Fälle. Die Bryonia-Fälle sind, wie es scheint, im Oktober bis November zahlreicher geworden, während die Rhus-Fälle in den ersten Monaten der Epidemie vorherrschten. Belladonna Indikationen: Bei überwiegend zerebralen Symptomen. Schwere Kopfschmerzen, Schwindel, bisweilen Delirien. Das Gesicht flammend rot. Oft Halsschmerzen, Ohrenreissen, Nasenbluten, Haarausfall. Gewöhnlich hohes Fieber. Hierher gehören ungefähr 86 Fälle. Patienten vom Belladonna-Typus waren überwiegend Frauen. Für einen Teil wurde ein grosser Gewichtsverlust verzeichnet. Ipecacuanha Indikationen: Bei überwiegend gastro-intestinalen Symptomen. Erbrechen und Diarrhoe. Meist hohes Fieber. 29 Fälle. Trotz brennenden Fiebers, 40 Grad und darüber hinaus, hat der Kranke bisweilen guten Appetit, sogar Heisshunger. Der Puls niedrig, bis 80 Schläge, und der Urin hellgelb oder mattgelb. Der Erfahrung von Sjögren gemäss, dürfen Aconitum und Belladonna, Rhus tox. und Bryonia nicht gleichzeitig gegeben werden. Alle anderen Mittel dürfen in ein- bis dreistündigen Abständen, abwechselnd genommen werden. Er verwendete die erwähnten Mittel in der Potenz D3 in wässriger Verdünnung: 2 Globuli in einer halben Tasse Wasser. Die Einnahme der wässrigen Verdünnung der Globuli erfolgte teelöffelweise in ein- bis dreistündigen Abständen solange angezeigt.
Therapie, phytotherapeutische Heilpflanzen mit einem Bezug zur Influenza
Die untenstehenden Angaben zu Dosierungen beziehen sich auf Erwachsene. Alles Lebendige vollzieht sich in Rhythmen. Vermeiden Sie es ununterbrochen Heilpflanzen einzunehmen. Cave! Die Anwendung von Pflanzen, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten oder von Aspirin®, zur Fiebersenkung oder als Schmerzmittel, ist bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert, da es dadurch zum Auftreten des Reye-Syndroms (akute Schädigung des Gehirns und fettige Leber-Degeneration) kommen kann. Baptisia (Wilder Indigo, Färberhülse) Indikationen: Folgen von Infektionskrankheiten (Grippe, Mononukleose, Typhus) – Absonderungen, übelriechende - Gliederschmerzen (Muskeln) – Husten - Tonsillitis. Besser Erfolge bei Gaben in chronischen Fällen oder nach schweren Erkrankungen, als in der akuten Phase.Felter Cave! Nicht bei hyperämischen Patienten.Felter In substantiellen Gaben kann Baptisia Husten auslösen.Schlegel Baptisia wirkt in höheren Dosen brecherregend, in starken Dosen verursacht es Diarrhoe, bis hin zu einer schweren Gastroenteritis.Roth et al., Spaich Dosierung: D3-D6: 3 x 10 Tropfen/täglich in WasserMadaus, Mezger Echinacea angustifolia, resp. purpurea (Sonnenhut) Indikationen: Akute Grippe – Akute Infektionskrankheiten - Herpes labiales - Tonsillitis. Nicht länger als 1 Woche einnehmen. Dann mind. 1 Woche, besser 2 Wochen Pause einlegen. Bei zu langer Einnahme kann es im Sinne der Homöopathie zu einer Hemmung des Immunsystems kommen.Sauter Cave! Bei Menschen mit einer Allergie auf Korbblütler, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Einige Menschen reagieren auf Echinacea mit Schüttelfrösten, Übelkeit und Brechreiz.Bäumler Dosierung: Tinktur: 5 x 20 Tropfen/täglich in Wasser. Nach 1 Woche ist das Maximum der Wirksamkeit erreicht. Dann muss die Einnahme beendet, resp. pausiert werden.
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Eleutherococcus (Taigawurzel) Indikationen: Akute Grippe – Akute virale Infektionskrankheiten – Infektionskrankheiten von alten Menschen – Folgen von Stress – Bronchitis – Husten – Schlaflosigkeit - SchwächeChin. Medizin. Im Tierversuch zeigte Eleutherococcus eine bessere immunstimulierende Wirkung in Verbindung mit Baptisia und Thuja, als bei der Verabreichung als Monodroge.Bäumler Bei Bronchitis zeigte Eleutherococcus bessere Ergebnisse in Kombination mit E. purpurea und (Justicia) Adhatoda, als die jeweiligen Drogen als Einzelpräparate zu erzielen vermochten.Herbmed Im Labor zeigte Eleutherococcus eine wachstumshemmende Wirkung auf Tumor- und Leukämie-Zellen.Bäumler Cave! Die Einnahme von Eleutherococcus beeinflusst den Kreislauf. Bei Empfindlichkeit oder Überdosierung kann es zu Hypertonie, resp. Hypotonie, Ruhelosigkeit und Schlaflosigkeit kommen. Kontraindikationen: Nach Herzinfarkt, bei Diabetes mellitus, bei hormonabhängigen Tumoren (z. B. Brustkrebs) und Störungen des Zentralnervensystems . Während der Anwendung alkoholische und/oder coffeinhaltige Getränke vermeiden!Allgemeine zeitgenössische Information Wechselwirkung: Nicht bei gleichzeitiger Einnahme von herzwirksamen GlykosidenAllgemeine zeitgenössische Information Dosierung: Tinktur: 3 x 20 Tropfen/täglich in Wasser. Nicht länger als 1 Monat einnehmen, dann mind. 2 Wochen Pause einlegen. Eupatorium perfoliatum (Wasserdost, Wasserhanf) Indikationen: Akute Grippe - Grippe mit Kopf- und Gliederschmerzen (Knochen, Muskeln), mit Bauchschmerzen (Magen-Darm-Grippe) - Folgen von Infektionskrankheiten (Grippe, Malaria) – Husten – Heiserkeit, morgendliche - Schnupfen. Eupatorium perfoliatum gehört zu den Pflanzen, deren Wirkung durch die Mischung mit anderen Pflanzen stark gesteigert werden kann.Madaus Cave! Bei Menschen mit einer Allergie auf Korbblütler, kann es zu allergischen Reaktionen kommen.Roth et al. Bei Überdosierung kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe. Sauter Dosierung: Tinktur-D3: 3 x 10 Tropfen/täglich in Wasser Umckaloabo® (= Pelargonium sidoides = Kapland Pelargonie) Indikationen: Akute Grippe - Grippe mit Husten und Bronchitis – Husten, mit zähem Schleim - Schnupfen - Sinusitis - Tonsillitis. In vitro wirkte Umckaloabo bei einem Fibroblasten/Enzephalomyokarditis-Virus (EMCV)-Modell steigernd auf die Interferon-Produktion der Makrophagen. Zudem zeigte Umckaloabo in vitro eine antibakterielle Wirkung auf verschiedene grampositive (Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae) und gramnegative Bakterien (Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Proteus mirabilis, Haemophilus Influenzae). Cave! Bei Empfindlichkeit kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Bei Überdosierungen kann es zu Magenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit und Durchfall, Zahnfleisch- und Nasenbluten kommen. Bei Vergiftung entsteht eine Leberschädigung. Kontraindikation: Therapie mit Blutverdünnern, Neigung zu Blutungen (da der Auszug Cumarine enthält). Dosierung: Tinktur: 3 x 20-30 Tropfen/täglich in Wasser Tagesgeschehen (Schweinegrippe- Oktober, 2009) Aus Gründen der sozialen Hygiene habe ich diesem Text darauf verzichtet, auf die aktuelle Schweinegrippe einzugehen. Bitte bedenken Sie, dass Angst krank macht. Angst und Stress schädigen und schwächen unser Immunsystem in direkter Weise. Es besteht kein Grund zu der Annahme, dass die aktuelle Grippewelle ansteckender oder gefährlicher ist, als die jährlich wiederkehrenden Grippe-Epidemien. Diese Einschätzung beruht nicht auf meinen persönlichen Motiven oder Einschätzungen als Homöopath, sondern sie ergibt sich aus den bisher veröffentlichten Zahlen und Statistiken. Vertrauen Sie auf ihre Kraft - Bleiben Sie gesund Sven Sauter – Herbst 2009 Hinweise Warenzeichen: Aus dem möglichen Fehlen eines eingetragenen Warenzeichens® bei in diesem Text erwähnten Substanzen, kann nicht geschlossen werden, dass es sich um freie Warennamen handelt. Literatur Hieronimus, Marc: Krankheit und Tod 1918, Universität Köln, 2006, Köln Münter, Friedrich: Influenza, 1934, Berlin Murphy, Robin: Klinische Materia medica, Narayana, 2008 Vermeulen, Frans: Monera, Kingdom Bacteria & Viruses, Emryss, 2005, Haarlem
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Sidagliptin (Januvia) – developed by Merk for the treatment of Type-II diabetes – inhibits the enzyme DPP-IV, improving glucose regulation – currently approved and on the market in Australia – formulated as the H3PO4 salt key process question: what's the most efficient way to set the absolute configuration of the β - amino amide? the triazole is not su