BN = Bund Naturschutz LBV = Landesbund für Vogelschutz TGN = Tiergarten der Stadt Nürnberg
Donnerstag, 16. Januar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal TGN Die Eingewöhnung unserer Tiere in Lagune und Manati-Haus Sarah Bucherer, Andreas Fackel, Lisa Kukuk, Christiane Thiere, Tiergarten Nürnberg In drei Einzelvorträgen geben die Tierpfleger interessante Einblicke, wie es zu der Form der Lagune kam und wie sie zusammen mit ihren Pfleglingen die neuen Anforderungen meisterten. Während die Tiere der Lagune (Seelöwen und Delphine) schon im Vorfeld auf das Großereignis vorbereitet werden konnten, betraten die Pfleger mit der Übernahme des Manati- Hauses Neuland. Viele Bewohner darin sind erstmals im Tiergarten zu sehen. Zudem ist die Form der Präsentation ein neuer Schritt in der Tierhaltung Nürnbergs. Alle Tiere leben zusammen ohne Gitter und Barrieren und die Besucher laufen mitten durch. Welche Vorbereitungen und täglichen Herausforderungen es bei der erfolgreichen Präsentation dieses Amazonas-Ausschnittes zu bewältigen gibt, werden im Vortrag geschildert. Donnerstag, 23. Januar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal LBV Auf dem Mekong durch Hinterindien – Teil 2 Falk Grimmer, LBV-Kreisgruppe Nürnberg Der erste Teil der Reise hatte von Lungprabang (Laos) über Bangkok (Thailand) nach Siem Reap (Kambodja) mit den Tempeln von Angkor Wat geführt. Im zweiten Teil fährt das Schiff vom Tonlesap-See aus nach Pnom Phen und von hier den Mekong aufwärts bis Kratie. Nach der Beobachtung von einer der letzten Flussdelfin-Gruppen im Mekong fahren wir den Fluss abwärts bis um Mündungsdelta bei Saigon/Ho-Chi-Ming-Stadt, vorbei an Reisfeldern, Dörfern und Tempeln: ein reizvol er Kontrast vom „alten“ Leben auf dem Land und der quirligen, modernen Metropole Saigon. Mittwoch, 29. Januar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal BN Heimische Libellen, fliegende Edelsteine Herbert Schirmer, Erlangen In Nahaufnahmen wollen wir unsere Libellen bewundern, wie wir sie in der Natur kaum sehen können. Wir lassen uns faszinieren von ihren filigranen Flügeln und ihren prächtigen, oft metallisch schillernden Farben. Wir beobachten ihre Verwandlung von der unscheinbaren Larve zur adulten Libelle und ihr Liebesspiel bis zur Eiablage. Alle in Deutschland vorkommenden Arten sind gesetzlich unter Schutz gestellt. 17 der etwa 80 heimischen Arten stehen als „vom Aussterben bedrohte Arten“ unter besonderem Schutz. Auch einige dieser Arten werden gezeigt.
Donnerstag, 06. Februar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal LBV Kreuzottern – schützenswerte Kostbarkeit im Nürnberger Süden Klaus Müller, LBV-Kreisgruppe Nürnberg Wie viele andere Reptilien steht die Kreuzotter auf der Roten Liste bedrohter Arten. Durch intensive Landwirtschaft und Bodenentwässerung rauben wir den Kreuzottern letzte Rückzugs- möglichkeiten. Dabei gilt die Kreuzotter als Leitart. Das heißt: Verlieren wir ihren Lebensraum, bedeutet das für viele Mitbewohner wie Libellen und andere Insekten, Vögel, Pflanzen und Pilze ebenfalls eine starke Bedrohung. Glücklicherweise konnten im Süden Nürnbergs, im Eibacher Forst, bereits Moore und Dämme renaturiert und wiederbelebt werden. Der Vortrag stellt neben der Kreuzotter weitere Schlangenarten und Echsen sowie deren Lebensräume vor. Mittwoch, 12. Februar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal BN Klimawandel bedroht die Völker der Arktis Dietmar Hasse, Gesellschaft für bedrohte Völker, Nürnberg Der Referent ist Koordinator für die Arktis, das Klima und borealen Wälder bei der GfbV. Gleich bei seinem ersten Besuch in Nordschweden vor 25 Jahren verliebte er sich in dieses Land. Er lernte die dortigen Ureinwohner und ihre Bedrohung durch den Klimawandel kennen. Seitdem ist die Informationsarbeit über den Klimawandel und seine Folgen sein dringendstes Anliegen. Dietmar Hasse ist Ehrenmitglied in der GfbV und wird in seinem Vortrag über die Klimaveränderung auf die Ureinwohner der Arktis eingehen. Donnerstag, 13. Februar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal TGN Zeitgemäße Jagd, gibt es das? Eine Antwort ist der ökologische Jagdverein (ÖJV) Dr. Wolfgang Kornder, Markt Nordheim Die Jagd ist umstrittener denn je! Und sie steht oftmals mit dem Rücken an der Wand. Nach Meinung des ÖJVs ist sie daran oftmals selber schuld, da sie grundlegende, v. a. ökologische Grundsätze nicht hinreichend beachtet. Aus diesem Grund hat sich der ÖJV 1988 in Bayern gegründet. Er stand von Anfang an im Spannungsfeld zwischen herkömmlicher Jagd, dem Tier- und dem Naturschutz – sozusagen zwischen allen Stühlen. Daran hat sich bis heute im Grunde genommen nichts geändert. Aber der ÖJV hat seinen Platz gefunden. In dem Vortrag soll zunächst der Weg des ÖJV bis zur heutigen Struktur kurz aufgezeichnet werden. Dabei werden die verschiedenen Positionen zur Jagd bereits deutlich. Zudem werden Grundsätze ökologischen Jagens erläutert und derzeitige Arbeitsschwerpunkte aufgezeigt. Mittwoch, 19. Februar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal BN Landschaften und Flora der Insel Samos Peter Achnitz, Nürnberg Samos gilt neben Kreta als die blumenreichste griechische Insel. Das ist zum einen auf die besondere Lage unmittelbar vor der türkischen Küste zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die großen Höhenunterschiede vom Meeresniveau bis zum 1434 m hohen Kerkis-Massiv. Auf zahlreichen Wanderungen haben wir die vielfältigen Landschaften und den Reichtum der Flora erkundet.
Donnerstag, 27. Februar 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal LBV Die Artenvielfalt am Zicksee – ein HD-Film Hubertus Zinnecker, LBV-Kreisgruppe Nürnberg Im Seewinkel, im Gebiet des Neusiedler Sees, liegt der Zicksee. Dort am Ufer und auch in Dessen weiterem Umfeld ist ungewöhnlicher Artenreichtum zu beobachten. Ausgangspunkt ist der Campingplatz von St. Andrä im Burgenland, wo wir Ziesel, Waldohr- eulen, Blutspecht, Wendehals, Wiener Nachtpfauenauge, Kupferglucke und Ligusterschwärmer vor die Kamera bekamen. Dazu entdeckten wir in näherer Umgebung Doppelschnepfe, Bekassine, Nachtigall, Beutelmeisen, Bartmeisen, Wechselkröten, Knoblauchkröte, Feldhamster und viele andere Motive. Mittwoch, 12. März 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal BN Unter Geiern in Nord-Aragon/Spanien Rainer Edelmann, BN-Vorstand und Ingrid Treutter Nach einem kalten Frühjahr hatten wir im Juni die Hauptblühzeit erwischt. Zwischen den spektakulären Felsformationen am Südrand der Pyrenäen mit Geier-Brutplätzen stießen wir immer wieder auf (für uns) neue Arten, vor allem von Pflanzen und Schmetterlingen. Donnerstag, 13. März 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal TGN Zoologische Impressionen einer Israel-Reise Diplom-Biologe Klaus Rudloff, Tierpark Berlin Israel ist immer für eine Überraschung gut. So können Tierfreunde nicht nur die beiden bekannten Zoos in Tel Aviv und Jerusalem besuchen, sondern auch in vielen kleineren Orten und Kibuzim sind vor allem heimische Tiere vom Insekt bis zum Dromedar zu sehen. Ein Kibuz-Zoo hat sich sogar auf australische Tiere spezialisiert. Aber auch freilebende Tiere lassen sich auf Grund der strengen Naturschutzgesetze und vieler ausgewiesener Schutz- gebiete aus nächster Nähe betrachten. Kommen Sie mit zu Blindmull, Tigeriltis, Steinbock und Arava-Gazelle. Donnerstag, 20. März 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal LBV Yucatan – Korallenküsten und Maya-Ruinen Heinz Matthee, LBV-Kreisgruppe Nürnberg Die mexikanische Halbinsel Yucatan ist ein Paradies für Naturfreunde. Zahlreiche unberührt wirkende Stellen bieten ursprüngliche Naturerlebnisse. Heinz Matthee berichtet von seinen langjährigen lokalen Erfahrungen. Wir betrachten Pflanzen, Vögel, Reptilien und Amphibien. Nebenbei erfahren wir vom Bau eines Korallenriffs, dem Überleben im Auge des Hurricanes, schnorcheln mit Krokodilen in Karsthöhlen, exotischen Fischen in glasklaren Tropenbächen, erleben Jaguar und Puma in der Fotofalle und sichten womöglich Fledermäuse in Maya- Pyramiden.
Donnerstag, 10. April 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal TGN Moderne Zookonzepte in Dänemark Björn Jordan, Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg Wer an unser nördliches Nachbarland Dänemark denkt, dem fallen zunächst vermutlich grüne Landschaften, endlose Küstenlinien und bunte Plastikbausteine ein. Das Königreich Dänemark hält darüber hinaus aber auch eine ganze Reihe interessanter zoologischer Einrichtungen mit kreativen Konzepten bereit. Der Vortrag fasst die Eindrücke einer Zoo-Tour im Herbst 2013 zusammen und geht auf Unterschiede und Besonderheiten in der dortigen Zootier-Haltung ein. Sonntag, 13. April 2014, 17.30 Uhr, Eingang Tiergarten BN Vogelstimmen-Wanderung rund um den Tiergarten Diplom-Biologe Jochen Schreiner, BN-Ortsgruppe Nbg.-Langwasser Dauer der Wanderung: ca. 3 Stunden. Donnerstag, 08. Mai 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal TGN Wiedergutmachung oder NS-Musterzoo? Planung und Bau des neuen Tiergartens am Schmausenbuck Diplom-Biologe Dr. Mathias Orgeldinger, Nürnberg Vor fast 75 Jahren, am 05. Mai 1939 eröffnete der nationalsozialistische Oberbürgermeister Willy Liebel nach nur zweijähriger Bauzeit den Tiergarten am Schmausenbuck. Der Umzug war nötig geworden, weil der Tiergarten am Dutzendteich, der seit 1912 bestand, dem Reichsparteitagsgelände weichen musste. Der neu konzipierte Landschaftszoo war von der Fläche und seinem Tierbestand mit Abstand der größte und bedeutendste Zoo-Neubau im „Dritten Reich“. Al e großen Tierhäuser und Funktionsgebäude waren fränkischen Bauern- und Fachwerkhäusern nachempfunden. Sie folgten damit dem sog. Heimatschutzstil, der von den Nazis vereinnahmt und propagiert wurde. Andrerseits entsprach die Kollektion exotischer Tiere keinesfalls den NS-Vorstellungen eines Heimattiergartens. Der Vortrag geht der Frage nach, ob und wie sich die nationalsozialistische Ideologie auf die Landschaftsgestaltung und den Tierbestand, die Architektur und das Selbstverständnis des neuen Tiergartens auswirkte. Dienstag, 20. Mai 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal LBV Der Grünspecht – Vogel des Jahres 2014 LBV-Kreisgruppe Nürnberg Für das Jahr 2014 haben NABU und LBV den Grünspecht zum Vogel des Jahres gekürt. In diesem Vortrag möchten wir Ihnen diese charismatische Art, ihre Lebensweise und die verschiedenen Gefährdungsursachen sowie geeignete Schutzmaßnahmen näherbringen. Oftmals fällt die Wahl zum Vogel des Jahres auf eine Art, die in ihrem Bestand besonders gefährdet oder deren Lebensraum starken Beeinträchtigungen ausgesetzt ist. Um hervor- zuheben, dass es auch in der Vogelwelt nicht nur Negativtrends gibt, sondern dass hier durchaus auch erfreuliche Entwicklungen stattfinden, fiel die Wahl zum Vogel des Jahres 2014 diesmal auf eine Art, die zwischen 1991 und 2010 in ihrem Bestand stark zugenommen hat. Mit dem Grünspecht wurde ein Jahresvogel ausgewählt, der als Kulturfolger gilt: Sein Vorkommen steht eng mit dem Grad der Nutzung der Landschaft durch den Menschen in Zusammenhang.
Donnerstag, 05. Juni 2014, 19.30 Uhr, Vortragssaal TGN Tansania – Auf den Spuren Grzimeks in der Serengeti Dr. Fritz Jantschke, Laubach Die Serengeti ist der wohl bekannteste Nationalpark der Welt. Bernhard Grzimeks Oscar-gekrönter Film und der Welt-Bestseller „Serengeti darf nicht sterben“ hat das Reservat berühmt gemacht. Der Referent, langjähriger Mitarbeiter des Frankfurter Zoodirektors und beliebten Fernsehmoderators, hat die Serengeti schon viele Male besucht, erstmals bereits 1966 als Student. Er zeigt Bilder von Gnu- und Zebraherden ebenso wie von Löwen, Geparden und Leoparden, vergisst aber neben Elefanten, Flußpferden und Giraffen auch die kleineren Tiere nicht. Selbstverständlich lässt er bei seiner reise durch den Norden Tansanias auch Reservate wie Arusha, Ngorongoro, Manyara und Tarangire nicht einfach links liegen. Und verschweigt auch nicht die Probleme des berühmten Nationalparks:Nashörner und Wildhunde sind weitgehend daraus verschwunden. Mehr als eine halbe Million Touristen im Jahr stellen eine Belastung dar. Zum Glück ist der Plan einer durch die Serengeti führenden Straße einst- weilen abgewendet – auch dank Einsprüchen und Hilfen von deutscher Seite. Die Serengeti wird nicht sterben.
HOME BLOOD GLUCOSE MONITORING FOR PATIENTS WITH DIABETES Type 2 Diabetes Offer self-monitoring of blood glucose to a newly diagnosed type 2 diabetic patient as an integral part of self-management education. Discuss purpose and agree how it should be interpreted and acted upon. Frequent testing is not required in stable well-controlled individuals. o Self monitoring skills o