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Nachricht
2011. 08. 05.

Pastor Eitan Shishkoff, Kirijat Jam, Israel, berichtet von dem zu Ende gegangenen Jugendlager
„Katzir“ (Ernte). Es ist in jedem Jahr eine besonders wichtige und prägende Zeit für die Jugend,
die oft die einzigen Jesus-Gläubigen in ihrer Schule sind: „Am letzten Abend zeigten diese
jungen Menschen erkennbar den Einfluss von 10 Tagen Gemeinschaft, in denen sie die Gnade
und Wahrheit des Messias erfuhren… Ich danke all denen, die für dieses Lager gebetet haben.“

Verheißung für Israel: Erkennt den HERRN! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem
Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der HERR. Denn ich werde ihre Schuld vergeben
und an ihre Sünde nicht mehr denken.
(Jer. 31, 34b)
Petrus zu Juden: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, . es ist in keinem anderen das
Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem
wir gerettet werden müssen.
(aus Apg.4, 10 - 12)
Zum Gebet:
es ist unser großes Anliegen, alle Vorgänge in und um Israel für das Gebet heilsgeschichtlich
einzuordnen. Gottes Zielsetzung und sein erklärter Wille kommen in obigen Worten zum Ausdruck. Alles Geschehen wird sich in diesen Prozess einordnen. Die politische Situation bildet den äußeren Rahmen, das erwachende Zeugnis von „Jeschuah haMaschiach“ im Lande deutet auf den Fortschritt im geistlichen Wachstum hin. Dieses Zeugnis muss überzeugend von gläubigen Juden in Israel ausgehen! Menschen
der westlichen Länder gelten als „christlich“, machen aber mit den Moslems politisch Front gegen Israel. Nicht überraschend für Juden, denn der „christliche Messias“ wird auf dem Hintergrund von 2000 Jahren Antisemitismus als Hasser Israels verstanden. Man sagt: „Die Muslime wollen unser Land, die Christen sogar unsere Seelen.“ Die stark wachsende Religiosität in Israel deutet nicht unbedingt auf geistliches Wachstum hin. Joseph Shulam: „Paulus gebraucht im Galater-Brief ein Gleichnis. Er spricht von zwei Städten Jerusalem, die eine Stadt vergleicht er mit Sara und die andere mit Hagar. Heute ist Jerusalem Hagar d.h. versklavt unter einen Geist der Religiosität mit wenig oder keinem Glauben. Ja, man kann sehr religiös sein und wenig Glauben an Gott haben. Oft bekehren sich Leute zu einer Synagoge oder einem Rabbiner oder auch zu einer Kirche oder Konfession. ‚Jerusalem‘ beinhaltet alles, was richtig ist in der Offenbarung Gottes und dem Glauben, aber auch alles, was falsch ist und nur formelle Religion. Das freie Jerusalem der Sara, Abrahams Frau der Bundesbeziehung, liegt noch in der Zukunft.“ Den wahren, lebendigen Glauben muss das Volk am Leben der Glaubenden kennenlernen.
Das kann durch gute Beispiele von Christen aus den Nationen geschehen, aber messianische Juden sind glaubwürdiger, denn sie sind nicht geschichtlich vorbelastet. Diesen Auftrag hat die messianische Bewegung heute. Sie ist in Israel in den letzten Jahren deutlich in das Bewusstsein der Öffentlichkeit Israels getreten. Dazu haben hauptsächlich
Aktionen der Ultra-Orthodoxen gegen unsere Geschwister beigetragen, unter anderem die
Purim-Bombe, die Amiel Ortiz in Ariel vor mehr als drei Jahren schwer verletzt hat. Selbst die
Medien berichten heute teils sachlicher und bieten da und dort sogar die Plattform, öffentlich
den Glauben an „Jeschuah haMaschiach“ zu bezeugen. Asher Intrater, messianischer Jude
und Leiter des Werkes „Rivive Israel Ministries“, hatte diese Gelegenheit in öffentlichen Medien,
d.h. im TV-Kanal eins und einem TV-Kanal für Schulungen sowie in der größten hebräischen
Zeitung, „Yediot“. Allerdings brachte ihm das heftige Widerstände seitens der ultra-orthodoxen
Opposition ein. Er wurde nach einem harten Gespräch mit dem Rabbiner der sephardischen
Synagoge in Mevaseret Zion, die er regelmäßig besucht und an Seminaren teilgenommen
hatte, hinausgeworfen und ihm ein gemeinsames Vorgehen aller Rabbiner Jerusalems
angekündigt. Dann versuchte man noch ihn einzuschüchtern und hat unter falschem Vorwand
eine Klage gegen ihn erhoben, weil er angeblich „Minderjährige zum christlichen Glauben
konvertiert“
. Er wird „Missionar“ genannt und das ist das schlimmste Schimpfwort in Israel! Man
versteht darunter „Seelen-Fänger“, „Kriminelle, die mit unethischen Methoden das Volk Israel
vernichten wol en, indem sie die jüdische Identität auslöschen“
.
„Sie wollen uns alle zu Christen machen! Sie wollen eine ‚Endlösung‘ wie Hitler“, rief der Oberrabbiner von Ashdod, Josef Scheinin, den Teilnehmern einer Großdemonstration zu. Das
schreckt offenbar Ultra-Orthodoxe Juden besonders ab. Wie schon im letzten FfI-Brief berichtet,
läuft von seitens der Ultra-Orthodoxen eine landesweit abgestimmte Großaktion gegen
messianisch Gläubige mit verschiedenen Mitteln auf allen möglichen Wegen und Ebenen an,
die sich allerdings abhängig von ultra-orthodoxer Präsens regional verschieden auswirkt.
Demonstrationen werden zur ständigen Bedrohung. Israel Pochtar von der messianischen
Gemeinde Beit Hallel in Ashdod berichtet, dass sich jede Woche Demonstranten vor ihrem
Gebäude versammeln, die Gemeindemitglieder belästigen und verfluchen. Trotzdem blüht das
Gemeindeleben! Das ist ein Zeugnis vom Leben zum Leben! (2. Kor. 2, 16) Betet für die Ultra-
Diese Widerstände sind ein untrügliches Zeichen, dass die Bewegung sehr ernst genommen wird. Es ist eben nicht verborgen geblieben, dass in den letzten 30 Jahren ein
überwältigendes Wachstum stattfand. Aus einigen Hundert wurden 10.000 bis 15.000 Jesus-
Gläubige und aus einigen Gemeinden wurden über 120 heute. Oded Shoshani sprach auf der
Jahreskonferenz des EDI vor kurzem von einem Wachstumsfaktor 1 : 50! Asher Intrater hat die Vorgänge mit dem Bericht der Apostelgeschichte verglichen: „Ich empfand mich in eine Szene von damals hineinversetzt.“ Auch er wird „Anführer der Sekte der Nazarener (Messianischen Juden)“, genannt (Apg. 24, 5). Er schreibt: „Religiöse Verfolgung ist eben ein untrennbar mit einem apostolischen Lebensstil verbundenes Element, sonst ist es eine Selbsttäuschung (Apg. 14, 22). Ebenso wie es von Stephanus und Paulus berichtet wird, habe ich es letzte Woche erfahren: Eine Menschenmenge wird aufgehetzt, es treten falsche Zeugen auf und dann folgt der Vorwurf, anti-jüdisch zu sein (Apg. 6,12ff; 21,27ff). Das führt meist zu einem Zeugnis für Jeschuah (Mark. 13, 9). Wir freuen uns, teilhaben zu können an Verfolgung
für Seinen Namen
(Mat. 5, 11-12). Das Gute an der Verfolgung ist, Menschen werden zu uns
hingezogen. Viele erkennen die Ungerechtigkeit. Während wir in Liebe, Glauben und Demut
weiterarbeiten, berührt der Herr die Herzen der Menschen. Wir lieben unser Volk und würden
unser Leben geben, aber viele verstehen einfach nicht - noch nicht.
(Apg. 7, 25; Röm. 11,26)
Kurze Videos zu Szenen der Verfolgung stehen jetzt in deutscher Sprache im Netz:
http://www.youtube.com/user/MrEWGMaier
Auf der politischen Bühne läuft Positives und Negatives für Israel ab:
Bekanntlich hat der Richter Goldstone seinen für die UNO erstellten sehr negativen Bericht über die Gaza-Militäraktion mit Bedauern zurückgezogen. Eine späte Einsicht! Auch der letztgültige Bericht der UNO über die Aktion der israelischen Marine gegen die Flotte der Blockadebrecher im Mai 2010 sieht ganz anders aus als die ersten, vorschnellen Verlautbarungen der Regierungen - auch der deutschen! Die Türkei wird hart gerügt, weil sie die Flotte in See stechen ließ und das Recht Israels, eine Seeblockade zu verhängen, wird ausdrücklich bestätigt. Gelobt wird der Bericht, den Israel selbst erstellte. Er sei „entsprechend den internationalen Regeln für Fairness und Anstand verfasst“. Die Neuauflage einer Blockadebrecher-Flotte in diesem Jahr ist praktisch gescheitert. Es herrscht ja in Gaza keine humanitäre Not. Neben Wasser und Elektrizität lässt Israel täglich 1000 Lastwagenladungen über die Grenze passieren. Die PA strebt die Anerkennung als Staat und damit die UNO-Mitgliedschaft an, um mit Israel „auf Augenhöhe“ verhandeln zu können. Fatah und Hamas konnten sich aber für die
vorgesehene gemeinsame Regierung nicht auf einen Ministerpräsidenten einigen. Wie soll da
verhandelt werden? Beide Seiten stellen auch Vorbedingungen, die die Gegenseite nicht
akzeptiert. Israel verlangt als „jüdischer Staat“ mit Existenzrecht anerkannt zu werden. Dies
schließen Fatah und Hamas aus und verlangen ihrerseits z.B. die Grenzen von 1949 als
Grundlage und einen völligen Baustopp in den Siedlungen und Ostjerusalem. Die Bedrohung von außen ist für Israel z.Zt. weniger akut, denn die arabischen Staaten
sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Das gilt auch für den Iran, der mit martialischen Drohungen von General Mohammad Ali Jafari, er wolle die Straße von Hormuz mit nicht-konventionellen Waffen schließen, von der innenpolitischen Krise versucht abzulenken. Die Schließung würde sich hauptsächlich gegen arabische Nachbarn richten und kann nicht im Interesse des Iran liegen. Der neue ägyptische Außenminister Nabil Elaraby versicherte, dass „der Fortbestand des Friedensvertrages mit Israel im Interesse Ägyptens sei.“ Das Regime in Syrien kämpft sowieso ums Überleben im eigenen Lande. Die Wirtschaft in Israel läuft blendend. Seit Bestehen des Staates war die
Arbeitslosenquote nie niedriger als heute 5,8 % . Allerdings ist die Kinderarmut mit 26,6% die höchste der OECD, doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Mitgliedsländer. Die Bevölkerung Israels zählt jetzt 7.746.000 Menschen davon sind 5.837.000 Juden. Die Wassernot in Nahost aufgrund von sieben viel zu trockenen Jahren ist so bedrohlich,
dass man von der Natur unabhängig werden muss. Bis spätestens 2020 will Israel 80% des Süßwassers durch Entsalzung aus dem Mittelmeer gewinnen. Seit 1965 arbeitet man daran, daher hat Israel die größten Spezialfirmen auf diesem Gebiet. Durch die Membran-Entsalzung sind die Energiekosten die niedrigsten der Welt. Zwei große Anlagen arbeiten schon in Ashdod und nahe Hadera mit 118.000 m³ bzw. 127.000 m³ Süßwasser pro Jahr. Ab 2020 will Israel kein Wasser mehr aus dem See Genezareth entnehmen. Israel hat ein neues Ölvorkommen in der Nähe von Beit Shemesh entdeckt. Es soll 40
Milliarden Fass enthalten. Damit kann Israel ab 2018 vom Import unabhängig werden. Außerdem wurde ein weiteres großes Erdgasfeld etwa 70 km westlich von Hadera unter Wasser entdeckt mit etwa 184 Milliarden m³ Gas. Nachrichten aus den Gemeinden:
Alle Gemeinden: Betet für ein lebendiges Zeugnis vor dem Volk durch alle an Jesus
Gläubigen in Israel. Die schon stattfindende Diskussion über das Neue Testament in den Medien möge weiter zunehmen und Messianische Juden entsprechend der Apostelgeschichte Betet auch für die etwa 150 Jesus gläubigen jungen Leute in der Armee. Sie sind
verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt und zwar körperlich, emotional und geistlich.
Betet für Bewahrung, ein starkes Zeugnis für den Herrn und Reinheit trotz der Umgebung.
Die Heranbildung einer Leiterschaft für die Zukunft ist ein wichtiges Gebetsanliegen.
Betet
auch für die gemeinsamen Evangelisationsunternehmungen im Lande.
Jerusalem: Joseph Shulam bittet um Gebet, dass in den arabischen Ländern nicht radikale
Gruppen wie die Muslim-Bruderschaft oder Al-Qaida die Macht übernehmen. Oded Shoshani sieht eine Chance, dass die jungen Muslime, die sich von der althergebrachten Diktatur befreit haben auch die Beherrschung durch den Islam abstreifen
könnten. Betet für wirkliche persönliche Selbstbestimmung in arabischen Ländern und damit
Ariel: Amiel Ortiz, der von einer Bombe vor drei Jahren schwer verletzt wurde, ist soweit
wieder hergestellt, dass er die Schule abgeschlossen hat und auch Basketball spielt. Er möchte in den USA studieren und bereitet sich für die Aufnahmeprüfung vor. Vor kurzem traf er und seine Mutter die Schwägerin des Bombenlegers Jack Teitel zufällig im Supermarkt. Als die Frau betonte, sie könne ihrem Schwager nicht vergeben, sprachen Mutter und Sohn nochmals ihre Vergebung aus. Das ist ein Zeugnis! Beer Scheva: Die nächste „Negev-Konferenz“ ist für den 12. November vorgesehen. Howard
Bass schreibt: „Von den vier vergangenen Jahren haben wir gelernt, dass die
Gebetsvorbereitung sehr wichtig ist. Wir wollen wirklich das Werk des Heiligen Geistes unter
uns erleben, damit die verschiedenartigen Teilnehmer zu einem gemeinsamen Zeugnis der
Liebe des Vaters für uns alle geführt werden.“
Betet für eine hohe Teilnahme auch von
arabischen Brüdern. Das gemeinsame Zeugnis vor den beiden Völkern ist entscheidend.
Eilat: Die Betriebserlaubnis für den „Shelter“ von John & Judy Pex ist ein ständiges
Gebetsanliegen. Nach sechs Monaten ohne Betriebserlaubnis ist jetzt eine bis August
begrenzte erteilt. Bitte betet, damit sich bei der Stadtverwaltung etwas positiv bewegt.
Kirjat Jam: Die Gemeinde „Ohalei Rachamim“, Eitan Shishkoff, bittet um Gebet für Arthur, ein
Gemeindeglied und Familienvater, der sich bei einem Arbeitsunfall eine kritische Kopfverletzung
zugezogen hat. Es geht ihm schon erstaunlich besser. Bittet um völlige Wiederherstellung.

Source: http://www.charisma-magazin.eu/pdf/Gebet%20Charisma%20August%202011.pdf

Gp-7812

The Position of the Fast-Inactivation Gate during Lidocaine Block of Vasanth Vedantham* and Stephen C. Cannon*‡§From the *Program in Neuroscience, Division of Medical Sciences and ‡Department of Neurobiology, Harvard Medical School, Boston,Massachusetts 02115; and §Department of Neurology, Massachusetts General Hospital, Boston, Massachusetts 02214Lidocaine produces voltage- and use-depen

medimmigrant.be

DE RECHTSPRAAK VAN HET E.H.R.M. INZAKE DE VERWIJDERINGSMAATREGELEN TEN OVERSTAAN VAN ZIEKE VREEMDELINGEN 1.1. De rechtspraak tot en met het arrest D. tegen Verenigd Koninkrijk Dat het ontbreken van medische voorzieningen en opvang in het land waarnaar een zieke vreemdeling wordt uitgezet, een schending van artikel 3 van het E.V.R.M. kan opleveren, werd door de Europese Commissie v

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