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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Ibu-acis® 600 mg Filmtabletten Wirkstoff: Ibuprofen Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen
Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
– Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken,
die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infek-
1. Was ist Ibu-acis 600 mg und wofür wird es angewendet?
tion) sollte eine Anwendung von Ibu-acis 600 mg ver-
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Ibu-acis 600 mg
Ibu-acis 600 mg sollte nur unter strenger Abwägung des
Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden:
5. Wie ist Ibu-acis 600 mg aufzubewahren?
– bei bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen
– bei bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemi-
1. WAS IST IBU-ACIS 600 MG UND WOFÜR WIRD
scher Lupus erythematodes und Mischkollagenose)
ES ANGEWENDET?
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung isterforderlich:
Ibu-acis 600 mg ist ein entzündungshemmendes und
– direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen
schmerzstillendes Arzneimittel (nicht-steroidales Anti -
– bei Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Arznei-
mittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Nasen-
Ibu-acis 600 mg wird angewendet zur symptomatischen
schleimhautschwellungen oder chronischen, die
Behandlung von Schmerz und Entzündung bei
Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen
– akuten Arthritiden (einschließlich Gichtanfall)
– bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
– chronischen Arthritiden, insbesondere bei rheuma-
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B.
toider Arthritis (chronische Polyarthritis)
anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet.
– Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und an-
Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion
deren entzündlich-rheumatischen Wirbelsäulener-
nach Verabreichung von Ibu-acis 600 mg muss die The-
rapie abgebrochen werden. Der Symptomatik entspre-
– Reizzuständen bei degenerativen Gelenk- und Wirbel-
chende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen
säulenerkrankungen (Arthrosen und Spondylarthrosen)
durch fachkundige Personen eingeleitet werden.
– entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen
Ibuprofen kann vorübergehend die Blutplättchenfunk-
– schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen
tion (Thrombozytenaggregation) hemmen. Patienten
mit Gerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig über-wacht werden. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON
Bei länger dauernder Gabe von Ibu-acis 600 mg ist eine
IBU-ACIS 600 MG BEACHTEN?
regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunk-tion sowie des Blutbildes erforderlich. Ibu-acis 600 mg darf nicht eingenommen werden
Bei Einnahme von Ibu-acis 600 mg vor operativen Ein-
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ibupro-
griffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu
fen oder einen der sonstigen Bestandteile von Ibu-
– wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen,
Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können
Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktio-
Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen
nen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder
des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie
anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern
Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Ibu-
acis 600 mg häufig unter Kopfschmerzen leiden!
– bei ungeklärten Blutbildungsstörungen
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme
– bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt
von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination
aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren
mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften
(peptischen Ulcera) oder Blutungen (mindestens 2
Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversa-
unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ge-
gens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese
– bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perfo-
hemmen, kann Ibu-acis 600 mg es Ihnen erschweren,
ration) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit
schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren,
einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Anti -
wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie
Probleme haben, schwanger zu werden.
– bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen)
– bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren dürfen Ibu-acis
600 mg nicht anwenden, da der Wirkstoffgehalt zu hoch
– im letzten Drittel der Schwangerschaft
ist. Für diese Altersgruppe stehen andere Ibuprofen-Zu-
– bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren
bereitungen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur Verfü-gung (siehe unter 2. „Ibu-acis 600 mg darf nicht
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Ibu-acis
600 mg nur unter bestimmten Bedingungen (d. h. ingrößeren Abständen oder in verminderter Dosis und
Eine Anwendung von Ibuprofen, dem Wirkstoff von
unter ärztlicher Kontrolle) mit besonderer Vorsicht an-
Ibu-acis 600 mg, bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht
wenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
empfohlen, da hierfür keine ausreichenden Erfahrun-gen vorliegen.
Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen frühereinmal zutrafen. Bei Einnahme von Ibu-acis 600 mg mit anderen Arzneimitteln Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ibu-acis 600 mg ist erforderlich
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wennSie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor
kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn
Eine gleichzeitige Anwendung von Ibu-acis 600 mg mit
es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, ein-
schließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxi-
Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen und Digoxin
genase-2-Hemmern), sollte vermieden werden.
(Mittel zur Stärkung der Herzkraft), Phenytoin (Mittel zur
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die
Behandlung von Krampfanfällen) oder Lithium (Mittel
niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die
zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen) kann
Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewen-
die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut erhöhen.
Eine Kontrolle der Serum-Lithium-Spiegel ist nötig. Eine
Kontrolle der Serum-Digoxin- und der Serum-Pheny-
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen
nach Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungs-
Blutgerinnungshemmer (z. B. Acetylsalicylsäure/Aspirin,
hemmern auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche
Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck
im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen le-
(ACE-Hemmer, z. B. Captopril, Betarezeptorenblocker,
bensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patien-
Angiotensin-II-Antagonisten) sowie einige andere Arz-
ten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung
neimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beein-
trächtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigtwerden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einho-
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und
len, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arz-
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre undPerforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden
Ibuprofen kann die Wirkung von entwässernden und
unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne
blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Diuretika und Anti -
vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereig-
nisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu
Ibuprofen kann die Wirkung von ACE-Hemmern (Mittel
zur Behandlung von Herzschwäche und Bluthochdruck)
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutun-
abschwächen. Bei gleichzeitiger Anwendung kann wei-
gen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit stei-
terhin das Risiko für das Auftreten einer Nierenfunkti-
gender NSAR-Dosis, in Patienten mit Geschwüren in der
Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blu-
Die gleichzeitige Gabe von Ibuprofen und kaliumsparen-
tung oder Durchbruch (siehe unter 2. „Ibu-acis 600 mg
den Entwässerungsmitteln (bestimmte Diuretika) kann zu
darf nicht angewendet werden“), und bei älteren Patien-
einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut führen.
ten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der nied-
Die gleichzeitige Verabreichung von Ibuprofen mit an-
rigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten
deren entzündungs- und schmerzhemmenden Mitteln
sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit
aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antiphlogistika
niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen
oder mit Glucocorticoiden erhöht das Risiko für Magen-
Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkran-
kungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombi-
Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicyl-
nationstherapie mit die Magenschleimhaut schützenden
säure und bestimmte Antidepressiva (selektive Seroto-
Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpen-
nin Wiederaufnahmehemmer/SSRI) können das Risiko
Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am
Die Gabe von Ibuprofen innerhalb von 24 Stunden vor
Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere in höhe-
oder nach Gabe von Methotrexat kann zu einer erhöh-
rem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome
ten Konzentration von Methotrexat und einer Zunahme
im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) ins-
seiner unerwünschten Wirkungen führen.
besondere am Anfang der Therapie melden.
Das Risiko einer nierenschädigenden Wirkung durch Ci-
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel
closporin (Mittel, das zur Verhinderung von Transplantat-
erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen
abstoßungen, aber auch in der Rheumabehandlung
erhöhen können, wie z. B. orale Corticosteroide, blutge-
eingesetzt wird) wird durch die gleichzeitige Gabe be-
rinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selek-
stimmter nicht-steroidaler Antiphlogistika erhöht. Dieser
tive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, die unter
Effekt kann auch für eine Kombination von Ciclosporin
anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmun-
mit Ibuprofen nicht ausgeschlossen werden.
gen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregati-onshemmer wie ASS (siehe unter 2. Bei Anwendung von
Arzneimittel, die Probenecid oder Sulfinpyrazon (Mittel
Ibu-acis 600 mg mit anderen Arzneimitteln).
zur Behandlung von Gicht) enthalten, können die Aus-scheidung von Ibuprofen verzögern. Dadurch kann es
Wenn es bei Ihnen unter Ibu-acis 600 mg zu Magen-
zu einer Anreicherung von Ibuprofen im Körper mit Ver-
Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Be-
stärkung seiner unerwünschten Wirkungen kommen.
NSAR können möglicherweise die Wirkung von blutge-
NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen
rinnungshemmenden Arzneimitteln wie Warfarin verstär-
Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Mor-
ken. Bei gleichzeitiger Behandlung wird eine Kontrolle des
bus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich
ihr Zustand verschlechtern kann (siehe unter 4. Neben-wirkungen).
Klinische Untersuchungen haben Wechselwirkungenzwischen nicht-steroidalen Antiphlogistika und Sulfo-
nylharnstoffen (Mittel zur Senkung des Blutzuckers)
Arzneimittel wie Ibu-acis 600 mg sind möglicherweise
gezeigt. Obwohl Wechselwirkungen zwischen Ibupro-
mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle
fen und Sulfonylharnstoffen bisher nicht beschrieben
(„Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes
sind, wird vorsichtshalber bei gleichzeitiger Einnahme
Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger
eine Kontrolle der Blutzuckerwerte empfohlen.
dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die
Tacrolimus: Das Risiko der Nephrotoxizität ist erhöht,
wenn beide Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden.
Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen
Zidovudin: Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für
Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für
Hämarthrosen und Hämatome bei HIV-positiven Hämo-
diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn sie
philie-Patienten, die gleichzeitig Zidovudin und Ibupro-
hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte
haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlungmit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen. Bei Einnahme von Ibu-acis 600 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwie-
Während der Anwendung von Ibu-acis 600 mg sollten
gende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, ei-
Sie möglichst keinen Alkohol trinken.
nige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative
Schwangerschaft und Stillzeit
Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epi-dermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom; s. Abschnitt 4). Das
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln
höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn
der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der
Wird während der Anwendung von Ibu-acis 600 mg
Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftra-
eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu be-
ten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen,
nachrichtigen. Sie dürfen Ibuprofen im ersten und zwei-
Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer
ten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit
Überempfindlichkeitsreaktion sollte Ibu-acis 600 mg ab-
Ihrem Arzt anwenden. Im letzten Drittel der Schwan-
gesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.
gerschaft darf Ibuprofen wegen eines erhöhten Risikos
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von Komplikationen für Mutter und Kind nicht ange-
Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen,
Blut im Stuhl und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls
Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in ge-
auftreten, so müssen Sie Ibu-acis 600 mg absetzen und
ringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige
Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden
Sehr selten: Ausbildung von membranartigen Verengun-
sind, wird bei kurzfristiger Anwendung eine Unterbre-
gen in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaar-
chung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Wird eine längere Anwendung bzw. Einnahme höherer
Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen
Gelegentlich: Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe
mit Ausbildung von Ödemen, insbesondere bei Patienten
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion;
Da bei der Anwendung von Ibuprofen in höherer Do-
nephrotisches Syndrom (Wasseransammlung im Körper
sierung zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit
und starke Eiweißausscheidung im Harn); entzündliche
und Schwindel auftreten können, kann im Einzelfall das
Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die mit einer
Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur ak-
akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann
tiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen
Sehr selten können Nierengewebsschädigungen (Papil-
von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in ver-
lennekrosen) und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im
stärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Sie
können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse
Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung
nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren
von Wasser im Körper (Ödeme) sowie allgemeines Un-
Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge!
wohlsein können Ausdruck einer Nierenerkrankung bis
Bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen! Arbei-
Sollten die genannten Symptome auftreten oder sichverschlimmern, so müssen Sie Ibu-acis 600 mg absetzen
3. WIE IST IBU-ACIS 600 MG EINZUNEHMEN?
und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
Nehmen Sie Ibu-acis 600 mg immer genau nach der
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Sehr selten: Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz si-
mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson-
Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syn-drom), Haarausfall (Alopezie)
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übli-
In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von
che Dosis
schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen
während einer Windpockenerkrankung (Varizelleninfek-
Ibuprofen wird in Abhängigkeit vom Alter bzw. Körper-
tion) kommen (siehe auch „Infektionen und parasitäre
gewicht dosiert. Der empfohlene Dosisbereich für Er-
wachsene und Jugendliche ab 15 Jahren liegt zwischen
1200 und 2400 mg Ibuprofen pro Tag. Die maximale
Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit der
Einzeldosis sollte höchstens 800 mg Ibuprofen betragen.
Anwendung von NSAR eine Verschlechterung infekti-
Alter Einzeldosis Tagesgesamtdosis
onsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer
Jugendliche ½ - 1 Tablette 2 - 4 Tabletten
nekrotisierenden Fasciitis) beschrieben worden.
ab 15 Jahren (entsprechend (entsprechend
Wenn während der Anwendung von Ibu-acis 600 mg
Zeichen einer Infektion (z. B. Rötung, Schwellung, Über-
wärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich ver-schlimmern, sollte daher unverzüglich der Arzt zu Rate
Art und Dauer der Anwendung
Nehmen Sie Ibu-acis 600 mg unzerkaut mit reichlich
Sehr selten wurde unter der Anwendung von Ibuprofen
Flüssigkeit und nicht auf nüchternen Magen ein. Wenn
die Symptomatik einer Hirnhautentzündung (aseptischen
Sie einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es
Meningitis) wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbre-
sich, Ibu-acis 600 mg während der Mahlzeiten einzu-
chen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung
beobachtet. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu
Bei rheumatischen Erkrankungen kann die Anwendung
bestehen, die bereits an bestimmten Autoimmunerkran-
von Ibu-acis 600 mg über einen längeren Zeitraum er-
kungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkolla-
forderlich sein. Über die Dauer der Anwendung ent-
Wenn Sie eine größere Menge Ibu-acis 600 mg ein-
Sehr selten: Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
genommen haben, als Sie sollten
Nehmen Sie Ibu-acis 600 mg nach den Anweisungen
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Haut-
des Arztes bzw. nach der in der Packungsbeilage ange-
ausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen
gebenen Dosierungsanleitung ein. Wenn Sie das Gefühl
haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spü-
In diesem Fall ist umgehend der Arzt zu informieren,
ren, dann erhöhen Sie nicht selbständig die Dosierung,
und Ibu-acis 600 mg darf nicht mehr eingenommen
Als Symptome einer Überdosierung können zentralner-
Sehr selten: Schwere allgemeine Überempfindlichkeits-
vöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Be-
reaktionen. Sie können sich äußern als: Schwellungen von
nommenheit und Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch
Gesicht, Zunge und innerem Kehlkopf mit Einengung der
myoklonische Krämpfe) sowie Bauchschmerzen, Übel-
Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum
keit und Erbrechen auftreten. Des Weiteren sind Blu-
tungen im Magen-Darm-Trakt und Funktionsstörungenvon Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu Blut-
Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei
druckabfall, verminderter Atmung (Atemdepression)
Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärzt-
und zur blauroten Färbung von Haut und Schleimhäu-
liche Hilfe erforderlich. Der Patient ist anzuweisen, in
diesem Fall umgehend den Arzt zu informieren, undIbu-acis 600 mg nicht mehr einzunehmen.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Ibu-acis 600 mg
benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entspre-
Sehr selten: Leberfunktionsstörungen, Leberschäden,
chend der Schwere einer Vergiftung über die gegebenen-
insbesondere bei der Langzeittherapie, Leberversagen,
falls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Bei länger dauernder Gabe sollten die Leberwerte regel-
Wenn Sie die Einnahme von Ibu-acis 600 mg ver- gessen haben
Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen
Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche
Sehr selten: Psychotische Reaktionen, Depression
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arznei-
eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich
mittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, dienicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? 5. WIE IST IBU-ACIS 600 MG AUFZUBEWAHREN?
Wie alle Arzneimittel kann Ibu-acis 600 mg Nebenwirkun-gen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden fol-
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister-
gende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
streifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatumnicht mehr verwenden. Aufbewahrungsbedingungen 6. WEITERE INFORMATIONEN Was Ibu-acis 600 mg enthält
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der ver-
1 Filmtablette enthält 600 mg Ibuprofen. Mögliche Nebenwirkungen
Die sonstigen Bestandteile sind:Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Hypro-
Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkun-
mellose, Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph,Eur.), hoch-
gen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend
disperses Siliciumdioxid, Talkum, Macrogol 6000,
dosisabhängig und interindividuell unterschiedlich
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betref-
Wie Ibu-acis 600 mg aussieht und Inhalt der Packung
fen den Verdauungstrakt. Magen/Zwölffingerdarm-Ge-
Weiße, oblonge Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe.
schwüre (peptische Ulcera), Perforationen (Durch brüche)
Die Tabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.
oder Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, ins-besondere bei älteren Patienten (siehe unter 2. „Besondere
Ibu-acis 600 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100
Vorsicht bei der Anwendung von Ibu-acis 600 mg ist er-
forderlich“) Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen,
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen
Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, abdominale
Schmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, ulcerative Stomati-
Pharmazeutischer Unternehmer
tis, Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn (sieheunter 2. „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von
Ibu-acis 600 mg ist erforderlich“) sind nach Anwendung
berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleim-
hautentzündung beobachtet. Insbesondere das Risiko für
das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig
vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden im
Hersteller
Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
Arzneimittel wie Ibu-acis 600 mg sind möglicherweise
mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle
(„Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überar- beitet im August 2011.
Sehr selten: Herzklopfen (Palpitationen), Ödeme (Flüssig-keitseinlagerungen), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffi-zienz), Herzinfarkt
Erkrankungen des Blutes und des LymphsystemsSehr selten: Störungen der Blutbildung (Anämie, Leuko-penie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose)
Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen,oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Be-schwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten undHautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel so-fort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen. JeglicheSelbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkendenArzneimitteln sollte unterbleiben.
Bei Langzeittherapie sollte das Blutbild regelmäßigkontrolliert werden.
Erkrankungen des NervensystemsHäufig: Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen,Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oderMüdigkeit
AugenerkrankungenGelegentlich: Sehstörungen
Erkrankungen des Ohrs und des LabyrinthsSehr selten: Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen
Erkrankungen des GastrointestinaltraktsSehr häufig: Magen-Darm- Beschwerden wie Sodbren-nen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen,Durchfall, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anä-mie) verursachen können
Häufig: Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptischeUlcera), unter Umständen mit Blutung und Durchbruch. Ulcerative Stomatitis, Verstärkung einer Colitis ulcerosaoder eines Morbus Crohn
Gelegentlich: Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Sehr selten: Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis)und der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
This is Dr. Daniel Weiss from Your Diabetes Endocrine Nutrition Group. My topic today is grapefruit. Many of us enjoy eating this delicious treat or drinking its juice. But warnings abound about grapefruit. Your doctor or pharmacist may have cautioned you about grapefruit. And many popular magazines warn not to drink grapefruit juice if you take certain prescription drugs. Adding to the worry
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