Bi_978-3-10-038303-7 1.285

VorwortWarum tanzen wir nicht auf der Straße? 11 Ein Grillabend mit Tränen 19Frauen: Mehr Freiheit, mehr Glück? 22Bitte, reicht mir mein Prozac! 28Zu viele Marmeladensorten verderben den Appetit 32Das Regenbogenphänomen 36Schuldgefühle und weitere Schattenseiten der Freiheit 40Vom Nicht-entscheiden-Dürfen zum Entscheiden-Müssen 49Verlieren ist nicht das Gleiche wie versagen 51Warum wir uns so schwer festlegen können 54 Der Kein-Umtausch-Effekt 63Perfektionismus, der erfolgreich und unglücklich macht 68Viele Möglichkeiten und der Druck, sie zu nutzen 76Befreiende Bindungen 79 China: Boom der Wirtschaft, Rezession des Glücks 87Wir Deutsche werden körperlich fitter und psychisch labiler 93Die Nachtseite des Reichtums 100 2. Weniger Geld, mehr Geborgenheit: Die Amischen Versicherungen essen Freundschaften auf 107Das amische Frauenparadox 114 Geld distanziert 122Geld macht immun gegenüber dem Schmerz einer Abweisung 127Geld und Lob stillen den gleichen Hunger in uns 131Warum Geld mit Liebe konkurriert und Liebe doch nicht ersetzen kann 133 Wie die zwei zentralen Glücksquellen zu Rivalen wurden 142Objektiver Reichtum, gefühlte Armut 152 Dritter TeilWir rastlosen Stadtneurotiker Der moderne Mensch: Frei, wohlhabend – und gestresst 163Der American Way of Life wird zum Global Way of Life 165Die Ruhelosen sind die Adligen unserer Zeit 169 Das Wunder von Roseto 183Suche: Liebe, biete: Leistung 191 3. Die Aufmerksamkeitsdefizitgesellschaft »Private Handyzeit ist die schwierigste Sache, die du kriegen kannst« 198Der Nikotin-Charakter der Information 202Kurzes Plädoyer für längere Bahnfahrten 208 If you can make it there, you can make it anywhere 213Der urbane Organismus 217Der virtuelle Superorganismus oder Wenn Facebook eine Stadt wäre 229 Raus aus dem Hamsterrad, rein ins Leben 235Geld oder Liebe? 242Schluss mit dem ewigen Ich-könnte-doch – lieber ausprobieren 245Vom Immer-Schneller und Immer-Mehr zum klugen Verzicht 249 Anmerkungen 255Literatur 269Bildnachweis 276Danksagung 277Personen- und Sachregister 278 VorwortWarum tanzen wir nicht auf der Straße? Stellen wir uns vor, ein Außerirdischer wäre soeben auf derErde gelandet und würde sich bei uns danach erkundigen, wiewir so leben, sagen wir, in einem Land wie Deutschland. DerAußerirdische würde sich für ganz simple Dinge des Alltagsinteressieren, etwa die Frage, ob es bei uns genug zu essen gäbeoder ob wir hungern müssten, ob wir reich wären, ob wir soetwas wie Sklaverei und Unterdrückung kennen würden etc.
»Na ja«, würden wir vielleicht antworten. »Was heißt schonreich … Die meisten schwimmen nicht im Geld wie DagobertDuck. Aber wenn man es mit anderen Regionen der Welt ver-gleicht, nagen wir nicht am Hungertuch, und fast jeder hat beiuns ein einigermaßen stabiles Dach überm Kopf.«Danach gefragt, ob wir frei wären, unser Leben so zu leben,wie es uns vorschwebt, oder ob man uns alles vorschreibenwürde, könnten wir sagen: »Gut, wer ist schon wirklich frei?Immerhin haben wir das Glück, in einer demokratischen Ge-sellschaft zu leben – was man beileibe nicht von jedem Landauf dieser Erde behaupten kann und was auch bei uns, neben-bei gesagt, schon mal anders war.«Womöglich würde der eine oder andere von uns im Verlaufdes Gesprächs feststellen, dass wir in Deutschland sowohl imglobalen als auch im historischen Vergleich ziemlich gut da-stehen. Insgesamt gehört Deutschland bekanntlich nicht nurzu den demokratischsten, sondern auch zu den wohlhabends-ten – und ich würde sogar hinzufügen: lebenswertesten – Län-dern der Welt.
»Wow!«, würde unser Außerirdischer da vielleicht begeistertausrufen. »Ihr müsst bestimmt ganz schön glücklich und zu-frieden sein, oder? Wahrscheinlich tanzt ihr den lieben langenTag fröhlich auf der Straße und feiert euer Glück!«An der Stelle würden die meisten von uns wohl innehalten.
Auf der Straße tanzen? Feiern? Wir?Wie bitte? Natürlich ist unser Außerirdischer naiv. Nur weil es uns relativgutgeht, heißt das nicht, dass wir keine Probleme hätten unduns immerwährender Feierlaune erfreuen würden. Dennochwäre unser intergalaktischer Freund vielleicht nicht zu Unrechtüberrascht, wenn wir ihm, mit Blick auf handfeste statistischeBefunde, offenbaren müssten: »Nein, mein Lieber, von fröhli-chem Tanzen auf der Straße kann bei uns nicht wirklich dieRede sein. Im Gegenteil, es ist zwar so, dass unsere persönlicheFreiheit und unser Wohlstand in den letzten Jahrzehnten nahe-zu stetig gestiegen sind, unsere Zufriedenheit jedoch ist imgleichen Zeitraum gesunken. Dafür sind nicht nur bei uns inDeutschland, sondern überhaupt in den reichen Ländern derwestlichen Welt Angsterkrankungen, Depressionen, Stress undBurn-out fleißig auf dem Vormarsch. Was auch immer mit unsPrivilegierten los ist, eins ist sicher: So richtig zu genießenscheinen wir die Privilegien, die wir haben, nicht.«»Was? Aber warum nicht?«, könnte unser Außerirdischer ver-blüfft fragen, und damit hätte er die zentrale Frage diesesBuchs gestellt: Was an uns oder unserer Gesellschaft ist es, dasuns, unserer objektiv recht guten Lage zum Trotz, aufs Gemütschlägt und zu schaffen macht? In zahlreichen Industrienatio-nen dieser Welt hat das Glück in den letzten Jahrzehntenkaum oder nicht zugenommen, und in manchen Ländern, darunter Deutschland, hat es sogar nachgelassen. Wie ist dasmöglich? Was ist los mit uns? Was fehlt uns denn im Über-fluss? Auf der Suche nach Antworten ist dieses Buch entstanden. DieAntworten und eventuelle Einsichten, die es anbietet, stam-men dabei nicht aus meiner geheimen Schatzkiste mit demeingravierten Schriftzug Die gesammelten Weisheiten aus demLeben des B. K. Nein, ich habe eine weitaus spannendere undverlässlichere Quelle der Weisheit zu Rate gezogen: die Wis-senschaft. Mit Hilfe empirischer Studien habe ich versucht,mir ein genaueres Bild davon zu machen, wie wir ticken, wasuns antreibt, was uns glücklich stimmt und, umgekehrt, zurVerzweiflung bringt. Warum neigen wir inmitten steigendenReichtums zu Unzufriedenheit und wachsender Rastlosigkeit?Wieso – wenn wir wirklich so frei sind – leben wir nicht dasLeben, das wir eigentlich leben wollen? Warum fällt es uns soschwer, das Glück zu finden? Suchen wir es möglicherweise anden falschen Stellen? Um diesen und ähnlichen Fragen auf denGrund gehen zu können, habe ich eine Vielzahl statistischerDaten ausgewertet und Dutzende von Studien und Analysenaus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinenherangezogen, von der Psychologie über die Hirnforschungbis hin zu den Wirtschaftswissenschaften und der Soziologie.
Im Laufe der Recherche wurde dabei eine Sache immer klarer:Selbst so großartige Errungenschaften wie Freiheit und Wohl-stand können ihre Schattenscheiten haben, Schattenseiten, dieuns unzufrieden stimmen und sogar krank machen können.
Im ersten Moment mag das unglaubwürdig oder auch un-dankbar klingen, als wüsste ich diese Errungenschaften nichtzu schätzen. Das ist, wie ich Ihnen versichern kann, nicht der Fall. Dazu ein einfacher Vergleich: Es ist zweifellos großartig,dass bei uns so gut wie keiner mehr hungern muss. Aber dasheißt doch nicht, dass deshalb umgekehrt Übergewicht keinernstes Problem darstellen würde. Aus der Tatsache, dass eingrundsätzlich begrüßenswerter, ja geradezu privilegierter Zu-stand – so gut wie jeder kann jederzeit seinen Hunger stillen –seinerseits gewisse Risiken und Nebenwirkungen mit sichbringt, folgt nicht, dass diese neuen Risiken und Nebenwir-kungen nicht real oder unbedeutend wären. Die neuen Pro-bleme können, wie das Beispiel Übergewicht zeigt, durchausgravierend sein. Und was für den Körper gilt, das scheint mirteils auch auf unsere Psyche zuzutreffen.
Jede Umwelt stellt die Lebewesen, die sich in dieser Umweltbehaupten müssen, vor ihre ganz eigenen Herausforderungen.
Versetzen wir uns einen Augenblick in unsere haarigen Vor-fahren, wie sie vor Jahrmillionen in Jäger-Sammler-Grüpp-chen durch die afrikanische Savanne zogen.
Ganz hübsch, oder? Vor allem, wenn man in seinem RucksackProviant dabeihat und sich am Abend wieder in die klimati-sierte Lodge mit gutgefüllter Minibar zurückziehen kann.
Ohne all das wird die Savanne bald zu einem ziemlich unwirt-lichen Ort. Gut möglich, dass unsere Ahnen immer wiederkurz vorm Hungertod standen. Um zu überleben, galt es, denganzen Einfallsreichtum in die Nahrungsbeschaffung zu ste-cken, was sich wohl kaum im Alleingang, sondern nur inkleinen Gruppen bewerkstelligen ließ.
Wir modernen Stadtneurotiker sind in einer völlig anderenLage. Auch wenn unser Gehirn maßgeblich vom Survival-Training in der afrikanischen Savanne geprägt worden ist, hatsich die Umwelt, in der wir uns bewegen, drastisch geändert.
Mitunter ist sie der kargen Steppe diametral entgegengestellt.
Chronischer Mangel ist, einerseits, in vielen Lebensbereichendurch ein chronisches Zuviel ersetzt worden: durch zu vieleOptionen, zwischen denen wir wählen können oder müssen, zu viele unterschiedliche Tätigkeiten, denen wir nachgehensollen oder manchmal auch wollen, zu viele Informationen,die auf uns einprasseln, zu viele (uns unbekannte) Menschenauf einem Fleck etc.
Auf der anderen Seite macht es unsere Konsumgesellschaftmöglich, dass jeder auf eigene Faust überleben kann. Bei unskämpft jeder erst mal für sich. Die Folge: Dem materiellenÜberfluss steht nicht selten ein zwischenmenschlicher Mangelgegenüber, ein Zuwenig an gegenseitiger Aufmerksamkeit, anZeit füreinander, an Nähe und Geborgenheit.
Es soll in diesem Buch nicht darum gehen, unsere mühsamerkämpften Freiheiten und unseren harterarbeiteten Wohl-stand aufzugeben (so wie jemand, der über die gesundheitli-chen Gefahren von Übergewicht berichtet, ja für gewöhnlichnicht den flächendeckenden Abriss der Supermärkte im Sinnhat und sich eine Hungersnot herbeisehnt). Vielmehr mussjeder von uns Wege und Strategien auskundschaften, um mitder heutigen, modernen Gesellschaft fertig zu werden undsein Glück darin zu finden. Tatsächlich erscheint mir dieGesellschaft, in der wir leben und deren Vorzüge wir unseremaußerirdischen Freund zu Recht geschildert haben, in man-cherlei Hinsicht als nahezu ideal. Sie bietet so viele Chancenfür ein erfolgreiches, glückliches Leben. Dieses Buch will dabeihelfen, die Fallstricke und Abgründe, die sich auch in unsererGesellschaft verstecken und die eng mit ihren Vorzügen ver-knüpft sind, zu erkennen – damit sich am Ende jeder, hoffent-lich, etwas besser darin zurechtfindet.
Nie werde ich die Wochen des Sommers 2009 vergessen, alsFreunde von mir mit einem leicht heruntergekommenen Bau-ernhof etwas außerhalb Berlins regelmäßig freitags einenGrillabend veranstalteten, zu dem sich stets dieselben sechs,sieben Leute zusammenfanden. Man hätte an einem Freitag-abend in Berlin hundert andere Sachen machen können, trotz-dem entschied sich jeder von uns immer wieder aufs Neue zudiesem eher unspektakulären Abend »auf dem Lande«, wobeivielleicht gerade darin der Reiz lag: der Stadt mit ihren Ver-lockungen und Zumutungen für ein paar Stunden einfach denRücken zu kehren.
Abgesehen von meiner Freundin und mir bestand die Grill-runde aus: den Gastgebern, Julia und Christian, einem Ehepaarvon knapp über 40, sie Kinderpsychologin, er Journalist. DannTanja, Anfang 30, Single, sie war die Einzige, die gelegentlichfehlte, sei es, weil sie auf einem Meeting irgendwo auf der Weltsein musste, sei es, weil sie irgendein Date hatte. Dafür kamenSophie und Nico immer, beide Mitte 30, beide mit wechselndenJobs und noch weitgehend verwirrt darüber, was sie mit ihremLeben denn nun eigentlich genau anstellen sollten.
Eines Abends tauchte Sophie alleine auf. Während Christianund ich uns am Grill teils nützlich, teils wichtig machten,verschwanden die Frauen ins Haus und kamen nicht wieder.
Irgendwann, als die ersten Zucchinischeiben auf dem Grilllangsam beunruhigend dunkel wurden, ging Christian los, umnachzusehen.
Minuten später kamen sie alle in den Garten, und ich erfuhr,was los war: Sophie und Nico hatten sich getrennt. Der Grunderwies sich als erschreckend einfach: Sie wollte Kinder, ernicht, noch nicht. Er war einfach noch nicht so weit. Jetzt hattesie die Schnauze voll und nach einem langem Hin und Her,von dem wir nichts mitbekommen hatten, einen Schlussstrichgezogen.
»Ist ja schon typisch«, sagte Tanja nach einer Weile, wir saßenmittlerweile am langen Holztisch. Aßen, redeten. Versuchten,Sophie zu trösten. »Alle toben sich aus, keiner bindet sichwirklich, und am Ende bleiben wir Frauen dabei auf derStrecke.« Ich schätze, dass Tanja mit ihrem Job bei einemgroßen Pharmaunternehmen schon damals mehr als 70 000oder 80 000 Euro verdiente, jedenfalls mehr als alle anderen inder Runde. Sie hatte ein Dauerabo bei Elitepartner.de und beiihrer immer verzweifelteren Suche nach einem (einem? dem)Mann ihre astronomischen Ansprüche sukzessive und zähne-knirschend heruntergeschraubt, bis dahin ohne Erfolg.
Ich fragte vorsichtig, was sie denn damit meine und ob nichtauch Frauen unter Umständen Spaß daran hätten, sich aus-zutoben.
Austoben sei ja schön und gut, entgegnete Tanja. »Aber jelänger alles unverbindlich bleibt, desto mehr steigt für die Fraudas Risiko, dass sie nur ihre Zeit verschwendet mit einemTypen, der sich davonmacht, sobald es ernst wird. Irgendwannsteht sie alleine da, oder sie muss sich auf einen Mann ein-lassen, den sie vielleicht gar nicht so richtig will und den siedann doch nimmt, weil ihr keine Zeit mehr bleibt.« Christian, ein langer, schlaksiger Typ, sah Tanja irritiert an.
»Und du denkst, Männer hätten mehr Zeit?«, fragte er.
»Ja, sicher«, entgegnete Tanja. »Charlie Chaplin ist noch mit80 Vater geworden.«1Christian schüttelte den Kopf. »Tja, so einfach ist das also«,sagte er in einem ironisch-sarkastischen Tonfall, woraufhin esunangenehm still wurde. Keiner sprach ein Wort. Auch Tanjaschwieg. Vielleicht wurde ihr erst jetzt bewusst, dass ihre Sätze,so recht sie damit aus ihrer Sicht vielleicht hatte, für Christianund Julia einem Schlag ins Gesicht gleichkamen.
Christian und Julia hatten sich nach ihrem Studium mehroder weniger ausschließlich um ihre Karrieren gekümmert.
Erst hatten Kinder nicht in ihren Lebensplan gepasst, dannhatte sich der Plan geändert, zu dem Zeitpunkt jedoch war esbereits, wie ein Besuch beim Arzt bestätigte, zu spät. Jetztbesuchten sie einen Adoptionskurs, den das Jugendamt for-dert, um für die Adoption eines Kindes in Frage zu kommen.
Die Diskussion zog sich noch bis weit nach Mitternacht hin,unter einem blassen Sternenhimmel. Als meine Freundin undich schließlich nach Hause fuhren und über den Abend undunsere Probleme redeten (um nur eins zu nennen: MeineFreundin musste gerade arbeitstechnisch für längere Zeit nachHolland, hatte aber wenig Lust, mich, ihre Freunde und Fami-lie und Berlin zu verlassen), platzte es irgendwann aus ihrheraus: »Warum fällt es uns so schwer, alles richtig zu machen?Eigentlich haben wir doch alle Möglichkeiten, trotzdem sindwir ständig unzufrieden!«Ich weiß nicht mehr, was ich damals geantwortet habe, ob ichüberhaupt etwas halbwegs Intelligentes gesagt habe, wahr-scheinlich eher nicht. Ich glaube, ich stimmte, furchtlos undunerschrocken, wie ich bin, meiner Freundin zu. Sie hatte ja auch recht: Eigentlich haben wir wirklich alle Möglichkeiten,eigentlich sollten wir wirklich zufrieden sein. Warum also sindwir es nicht? (Oder sind wir es doch, und wir sind einfach zuverwöhnt, es zu merken?) Ein paar Tage später. Ich hatte immer mal wieder an denGrillabend und die anschließende Heimfahrt gedacht. Ichhatte mich mit Nico getroffen, mir seine Version der Geschich-te angehört und darüber gegrübelt, was die Probleme, die andem Abend zur Sprache gekommen waren, zu bedeuten hat-ten, ob sie – über die Probleme als solche hinaus – überhauptetwas zu bedeuten hatten. Hatte es die Liebe in der heutigenZeit besonders schwer? Hatten wir es besonders schwer, undwenn ja, warum? Worin bestand, auf einen Nenner gebracht,unser Problem? Etwa »nur« darin, dass es für uns schwieriggeworden war, Arbeit und Liebe oder Arbeit und Familie untereinen Hut zu bekommen?Ich überlegte, ob das Ganze nicht eine kleine Recherche wertwäre, und fing an, mich in die Sache zu vertiefen, wennzunächst auch nur halbherzig. Und selbst als ich schon einigesgelesen hatte, wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich meineZeit mit so etwas Trostlosem wie einem Luxus-Lamento ver-schwendete.
Einem Teil von mir kam es einfach naiv, fast ein bisschenpeinlich vor, dass ausgerechnet meine Generation sich mit derLiebe und dem Leben schwertun sollte und zu Frust und Unzu-friedenheit neigt. Na gut, wir stöhnen und jammern, etwas, daswir uns als Spezies wohl nie abgewöhnen werden, aber, herrje, Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012

Source: http://www.fischerverlage.de/media/fs/308/LP_978-3-10-038303-7.pdf

Traduction en anglais de dialogue

With the participation of Consensus conference: Pregnancy and Tobacco 7 & 8 October 2004 Lille (Grand Palais), France RECOMMENDATIONS (short version) Foreword from Ann McNeill and Gay Sutherland We are delighted to be able to recommend this timely, authoritative, and extremely important work. Levels of smoking in pregnancy remain worryingly high, pa

Interview

Entrevista concedida por el S.E. José Luis Bernal, Embajador de México en la República Checa, al Programa sobre México, América Central y el Caribe del Instituto Respekt de Praga. ¿Qué papel representa México en la República Checa y de qué manera ayuda el Gobierno de Felipe Calderón a los mexicanos en el extranjero? La relación México-República Checa tiene profun

Copyright © 2011-2018 Health Abstracts