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INFORMATION FÜR FRAUEN, DIE ORALE VERHÜTUNGSMITTEL NEHMEN
Die Europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln (EMEA) hat ihreSchlussfolgerungen aus einer aktuellen Bewertung oraler Verhütungsmittel, die zwei Hormone - einÖstrogen und ein Gestagen - enthalten (auch als “Antibabypille” bezeichnet), bekannt gegeben.
Derartige kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) sind hoch wirksam und verhüten bei korrekterAnwendung fast hundertprozentig eine Schwangerschaft. In Europa stehen diese Mittel seit über 30Jahren zur Verfügung. Ihre Anwendung kann leichte Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwellungen,Gewichtzunahme sowie Stimmungsschwankungen verursachen, die häufig vorübergehender Natursind. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten. 99,95 % der Frauen, die ein Jahr langkombinierte orale Verhütungsmittel einnehmen, haben in der Regel keine ernsthaften Probleme. Alsschwerwiegende, jedoch seltene Nebenwirkungen sind venöse Thromboembolien (das sindVerschlüsse von Blutgefäßen, die durch Blutgerinnsel verursacht werden) sowie Herzinfarkt undSchlaganfall bekannt.
Der Ausschuss für Arzneispezialitäten (CPMP), das wissenschaftliche Gremium der EMEA,untersucht seit 1995 das Risiko für venöse Thromboembolien. Diese Untersuchung war damals aufGrund neu erschienener Studiendaten zu einem bestimmten Typ oraler Verhütungsmittel eingeleitetworden. Dabei handelte es sich um Präparate, die mindestens 20 µg (Mikrogramm) des ÖstrogensEthinylestradiol sowie die Gestagene Desogestrel oder Gestoden in allen, d.h. in mono-, bi- odertriphasischen, Zubereitungen enthalten (sogenannte KOK der "dritten Generation").
Venöse Thromboembolie heißt, dass sich in den Venen, meist in den Beinen oder im Becken,Blutgerinnsel bilden. Neben anderen können dafür Schmerzen und Schwellungen Symptome sein.
Wenn keine Behandlung erfolgt, kann dies zu einer Lungenembolie führen, die lebensbedrohlichwerden kann.
- Die Anwendung irgendeines kombinierten oralen Verhütungsmittels ist mit einem Risiko für venöse Thromboembolien als eine seltene, jedoch ernste Nebenwirkung verbunden.
- Dieses Risiko ist im ersten Jahr einer erstmaligen Anwendung kombinierter oraler - Bei Frauen, die orale desogestrel- oder gestodenhaltige Verhütungsmittel mit 30 µg Ethinylestradiol (mono-, bi- oder triphasische Zubereitungen) einehmen, besteht ein etwashöheres Risiko für eine venöse Thromboembolie als bei Frauen, die kombinierte oraleVerhütungsmittel einnehmen, die das Gestagen Levonorgestrel und weniger als 50 µgEthinylestradiol enthalten.
Während für Frauen, die levonorgestrelhaltige Produkte nehmen, die Häufigkeit von venösenThromboembolien auf 20 Fälle pro 100 000 Frauen-Anwendungsjahre geschätzt wird, belaufensich die Schätzungen auf etwa 30 bis 40 Fälle pro 100 000 Frauen- Anwendungsjahre für dieFrauen, die desogestrel- oder gestodenhaltige Produkte mit 30 µg Ethinylestradiol nehmen.
Für KOK, die Desogestrel oder Gestoden mit 20 µg Ethinylestradiol enthalten, weisen dieepidemiologischen Daten nicht auf ein niedrigeres VTE-Risiko als für KOK mit 30 µg - Das Risiko einer venösen Thromboembolie ist jedoch bei jeder Art kombinierter oraler Verhütungsmittel niedriger als während einer Schwangerschaft.
EMPFEHLUNGEN FÜR FRAUEN, DIE KOMBINIERTE ORALE VERHÜTUNGSMITTELANWENDEN Es besteht kein Grundfür Frauen, die zur Zeit ein kombiniertes orales Verhütungsmittel anwenden,wegen dieser Befunde die Einnahme einzustellen. Sollten Sie ein desogestrel- oder gestodenhaltigeskombiniertes orales Verhütungsmittel nehmen, so können Sie dieses weiterhin einnehmen, falls Siees gut vertragen.
Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Suchen Sie vor allem Rat, wennSie verdächtige Symptome für eine venöse Thromboembolie wie Schmerzen und Schwellungen inBeinen oder Armen oder Symptome einer Lungenembolie wie Kurzatmigkeit und stechendenSchmerz im Brustraum feststellen.
- Kombinierte orale Verhütungsmittel dürfen nicht von Frauen genommen werden, die an einer venösen Thromboembolie erkrankt sind oder früher einmal erkrankt waren oder die früher bzw.
kürzlich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben. Aus diesem Grunde müssen SieIhrem Arzt mitteilen, wenn dies für Sie zutrifft.
- Ihr Arzt wird bei der Verschreibung eines kombinierten oralen Verhütungsmittels die folgenden Risikofaktoren berücksichtigen: starkes Übergewicht, die Zeit unmittelbar nach einerEntbindung, eine kürzlich erfolgte Operation sowie das Auftreten venöser Thrombosen in derFamilie. Informieren Sie Ihren Arzt, falls dies für Sie zutrifft.
- Wenn Sie sich einer Operation unterziehen müssen oder einen Knochenbruch haben oder sich nicht bewegen können bzw. im Bett liegen müssen, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie einkombiniertes orales Verhütungsmittel nehmen, da dieses unter Umständen abgesetzt oder eineBehandlung zur Vorbeugung einer venösen Thromboembolie eingeleitet werden muss.
Weitere Informationen zu diesen Empfehlungen finden Sie in der Packungsbeilage.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der nationalen Behörde (www.bfarm.de).

Source: http://www.bvf-hessen.de/print/frauen.pdf

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